Wir wollen ein Kulturprogramm für und in Haunstetten mit seinen über 27000 Einwohnern bieten.
Ein Programm, das alle Bereiche der Kultur umfasst und den Bürgerinnen und Bürgern auch die Möglichkeit bietet, selbst aktiv zu werden. Dafür arbeiten wir ehrenamtlich seit 1990. Haunstetten mit seiner reichen Vergangenheit ist zu schade, nur reine "Schlafstadt" zu sein.
Neu: Kulturkreis Haunstetten sucht Zeitzeugnisse Näheres erfahren Sie
Fördermitglieder des Kulturkreises Haunstetten
Wir bedanken uns bei folgenden Institutionen und Firmen für ihre Förderung der Arbeit des Kulturkreises
Partner in Kultur sind
Verantwortlich für das Programm
Jutta Goßner, Elfriede Ohrnberger, Andrea Brehme, Gerlinde Eberle, Harald Eckart, Anita Höfle, Lea Höfle, Andreas Jäckel, Wilfried Matzke, Anita Ulrich, Gertrud Widmeier und für die ortsgeschichtliche Sammlung Gertrud Widmeier und ihr Team.
Mitgliedsbeitrag
Jahresbeitrag: EUR 30,--
Mit 2,50 EUR pro Monat ermöglichen Sie ein abwechslungsreiches Kulturangebot in Ihrer Umgebung. Bei Veranstaltungen bitte Mitgliederausweis mitbringen. Mitglieder erhalten bei allen Veranstaltungen Ermäßigung (außer bei Führungen, Fahrten)
Die Ermäßigung wird dann an der Abendkasse zurückerstattet.
Unsere Beitrittserklärung ist im PDF Format und kann abgerufen werden.
Ortsgeschichtliche Sammlung
Sind Sie an Informationen über die Ortsgeschichte Haunstettens interessiert?
Besuchen Sie die Ortsgeschichtliche Sammlung des Kulturkreises.
Öffnungszeiten: Jeden 1. Mittwoch des Monats, 10.30 - 12.00 Uhr
Altes Rathaus Nebengebäude 1. Stock, Tattenbachstr. 15a
Vorverkaufssstellen
Stadtteilbücherei Haunstetten, ehem. Rathaus, Tattenbachstr. 15, Tel.: (0821)324-2726
Öffnungszeiten | |
---|---|
Montag | 13.00 - 18.00Uhr |
Mittwoch | 10.00 - 14.00Uhr |
Donnerstag | 13.00 - 19.00Uhr |
Ihre Brille, Inninger Str. 6, Tel.: (0821) 84396
Broschüren des Kulturkreises Haunstetten
Heft 1: Haunstetten im Bombenkrieg v. Karl Filser und Ludwig Feigl (Preis: 5,00 €)
Heft 2: Haunstetten im Jahre 1945 v. Karl Filser und Ludwig Feigl (Preis: 5,00 €)
Heft 3: Haunstetten - Archäologie eines Augsburter Vororts (Preis: 5,00 €)
Zehn Jahre Ausgrabungen von 1986 bis 1996, reich bebildert, 8 Farbseiten!!!, verfasst von Dr. Lothar Bakker dem Leiter des römischenMuseums.
Heft 4: "Die Straßennamen von Haunstetten und ihre Bedeutung" von Wilfried Matzke (Preis: 14,90 €)
Wißner-Verlag 2021. 64 Seiten im DIN-A4-Format, 105 Abbildungen, acht Haunstetter Stadtpläne von1938 bis 2021 und zwei Luftbilder
Heft 5: "Wenn ich an früher denk`... Haunstetten in alten Fotos" (Preis 10,00 €)
Texte: Jutta Goßner, Gerlinde Eberle, Anita Höfle. Layout: Anita Ulrich.
Die Broschüren können in der Stadtteilbücherei ausgeliehen und im Ortsgeschichtlichen Archiv, Tattenbachstr.15a (jeweils mittwochs von 15:00 bis 16:00 Uhr) zu den o.g. Preisen erworben werden.
Unser Programm ist im PDF Format und kann abgerufen werden.
Titel | Termin | von | bis | Treffpunkt | Eintritt | Anmeldung | Beschreibung |
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"Stille Nacht" - bebilderter Vortrag Das bekannteste Weihnachtslied der Welt und seine Geschichte | 2023-12-05 | 19:00 | 00:00 | Gemeindesaal der Christuskirche Haunstetten, Haunstetter Str. 244a | frei - Spenden sind jedoch willkommen | Stille Nacht, heilige Nacht ist wohl das bekannteste Weihnachtslied der Welt. Es wurde in über 200 Sprachen übersetzt, die UNESCO hat es 2011 als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Wie und Wo ist das Lied ent standen? Woher rührt sein Titel? Der Vortrag erzählt die Geschichten dahinter: von dem Komponisten, dem Texter und warum ein Vulkanausbruch mit dem Weihnachtslied zu tun hat. | |
Offener Archiv-Vormittag | 2023-12-06 | 10:30 | 12:00 | Altes Rathaus Haunstetten, Nebengebäude, 1. Stock, Tattenbachstr. 15a | Immer am ersten Mittwoch des Monats von Oktober 2023 - März 2024 Haben Sie Fragen zur Haunstetter Geschichte? Dann ist hier die Gelegenheit! Sie können sich informieren über die Geschichte Haunstettens vom ulrikanischen Dorf über die Eingemeindung bis zur Gegenwart. Eine umfangreiche Regional ausgerichtete Bibliothek steht ebenfalls zur Verfügung. Falls Sie alte Fotos, Broschüren, Berichte über Haunstetten besitzen, bringen Sie sie doch mit! | ||
Offener Archiv-Vormittag | 2024-01-03 | 10:30 | 12:00 | Altes Rathaus Haunstetten, Nebengebäude, 1. Stock, Tattenbachstr. 15a | Immer am ersten Mittwoch des Monats von Oktober 2023 - März 2024 Haben Sie Fragen zur Haunstetter Geschichte? Dann ist hier die Gelegenheit! Sie können sich informieren über die Geschichte Haunstettens vom ulrikanischen Dorf über die Eingemeindung bis zur Gegenwart. Eine umfangreiche Regional ausgerichtete Bibliothek steht ebenfalls zur Verfügung. Falls Sie alte Fotos, Broschüren, Berichte über Haunstetten besitzen, bringen Sie sie doch mit! | ||
Besinnliche Klänge zum Ende der Weihnachtszeit | 2024-01-06 | 15:00 | 00:00 | Pfarrkirche St. Albert, Leisenmahd 7, 86179 Augsburg | frei - Spenden willkommen | Es singen und musizieren: Der Lechrainer Viergesang, der Boarische Saitenklang, das Haunstetter Blockflötenensemble, der Evangelische Posaunenchor der Christuskirche | |
Führung im Infopavillon 955 – Schlacht auf dem Lechfeld | 2024-01-12 | 14:00 | 00:00 | Alter Postweg 1, 86343 Königsbrunn | frei - Spenden sind jedoch willkommen | notwendig wegen begrenzter Teilnehmerzahl unter Tel. 0821-889139 oder kulturkreishaunstetten@web.de | Im Pavillion "955" erlebt man mehr als nur die Legenden rund um den Augsburger Stadtpatron Bischof Ulrich Dank moderner Museumstechnik und dreier Großdioramen mit über 15000 von Hand bemalter Zinnfiguren kann man nacherleben, was in der legendären "Schlacht auf dem Lechfeld" vom 8. bis 10.08.955 geschah, als zum ersten Mal die wichtigsten Stämme des ostfränkischen Reiches gemeinsam gegen die ungarischen Reiterheere gekämpft hatten. Der Sieg unter König Otto I. beendete die Jahrzehntelangen Raubzüge der Magyaren und trieb ihre Einbindung in den Kulturkreis Westeuropas entscheidend voran. |
Besuch Museum Brandhorst | 2024-01-19 | 13:00 | 19:00 | Treffpunkt: 13.00 Uhr an der Endhaltestelle der Linie 2/ Haunstetten Nord Rückkehr: ca. 19.00 Uhr in Haunstetten | incl. Fahrt, Eintritt und Führung 29 EUR | bis 10.01.24 unter ajaugsburg@hotmail.com , oder Tel. 0821 882222 (auf Anrufbeantworter sprechen) | Das Museum Brandhorst, gelegen inmitten von Münchens pulsierender Maxvorstadt, lädt in einem einzigartigen Ambiente zur Beschäftigung mit der Kunst seit 1960 ein. Die Sammlung umfasst über 1.200 Werke internationaler Künstler:innen und reicht von den späten 1950er-Jahre bis in die Gegenwart. Eckpfeiler der Sammlung sind die Europaweit größte Kollektion von Werken Andy Warhols und die weltweit einzigartigen Bestände von Cy Twombly. Besuchen Sie mit uns einen der zentralen Orte für Gegenwartskunst in Deutschland. |
Facetten von Haunstetten PowerPoint-Vortrag quer durch die Geschichte unseres Stadtteils | 2024-02-02 | 18:00 | 00:00 | Stadtteilzentrum Haunstetten, Johann-StraußStraße 11 | frei - Spenden willkommen | Interessante Einblicke und überraschende Facetten der Geschichte Haunstettens werden durch zahlreiche Bilder lebendig. Lernen Sie herausragende Persönlichkeiten, erfolgreiche Unternehmer, tragische Schicksale und anerkannte Künstler usw. kennen. Fragen zu den einzelnen Facetten werden von der Referentin gerne beantwortet. | |
Offener Archiv-Vormittag | 2024-02-07 | 10:30 | 12:00 | Altes Rathaus Haunstetten, Nebengebäude, 1. Stock, Tattenbachstr. 15a | Immer am ersten Mittwoch des Monats von Oktober 2023 - März 2024 Haben Sie Fragen zur Haunstetter Geschichte? Dann ist hier die Gelegenheit! Sie können sich informieren über die Geschichte Haunstettens vom ulrikanischen Dorf über die Eingemeindung bis zur Gegenwart. Eine umfangreiche Regional ausgerichtete Bibliothek steht ebenfalls zur Verfügung. Falls Sie alte Fotos, Broschüren, Berichte über Haunstetten besitzen, bringen Sie sie doch mit! |
Das bekannteste Weihnachtslied der Welt und seine Geschichte
Termin: Dienstag, 05.12.23, 19.00 Uhr
Ort: Gemeindesaal der Christuskirche Haunstetten, Haunstetter Str. 244
Referent: Martyn Schmidt
Eintritt: frei - Spenden sind jedoch willkommen
"Stille Nacht, heilige Nacht" ist wohl das bekannteste Weihnachtslied der Welt. Es wurde in über 200 Sprachen übersetzt, die UNESCO hat es 2011 als immaterielles Kulturerbe anerkannt.
Wie und Wo ist das Lied entstanden? Woher rührt sein Titel? Der Vortrag erzählt die Geschichten dahinter: von dem Komponisten, dem Texter und warum ein Vulkanausbruch mit dem Weihnachtslied zu tun hat.
Auch der Haunstetter Lehrer und Mitglied der Haunstetter Sängergesellschaft Einigkeit Max Welcker (1878 - 1954) beschäftigte sich mit dem bekannten Weihnachtslied und stellt es in größere Zusammenhänge. Er verarbeitet "Stille Nacht" in vier doppelchörigen Kompositionen (op.81.1-3 und "Stille Nacht: O schönstes aller Lieder"), wobei zwei Melodien und deren dreistrophige Texte gleichzeitig mit- und gegeneinander gesungen und gespielt werden. Darüber hinaus bearbeitet er "Stille Nacht! Heilige Nacht!" in seinem op.59 "Weihnachtslegende", op.113.3 "Weihnacht: Lichterglanz vom Himmelszelt" und die Originalmelodie von Franz Gruber als vierstimmigen Männerchor a capella in Es-Dur.
Datum:21.11.2023
Datum:21.11.2023
Leitung: Wilfried Matzke
Termin: Samstag, 11.11.2023, 10.00 Uhr
Dauer: zweieinhalb Stunden
Treffpunkt: Parkplatz der Sportanlage Süd, Ilsungstraße (Haltestelle der Straßenbahnlinie 2)
Endpunkt: Georg-Käß-Platz (Haltestelle der Buslinie 24)
Kosten: keine - Spenden sind jedoch willkommen
Anmeldung: notwendig wegen begrenzter Teilnehmerzahl unter Tel. 0821-551595
Der Localbahn-Güterverkehr trug seit dem Jahr 1899 maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung von Haunstetten bei.
Von 1901 bis 1927 gab es sogar einen regulären Personenverkehr nach Haunstetten.
Seit den 1980er Jahren reichen die Localbahn-Gleise nur noch bis zur Firma Premium Aerotec.
Die Führung geht vom damaligen Haltepunkt Siebentisch entlang ehemaliger Gleisanschlüsse und Haltepunkte bis zum damaligen Bahnhof Haunstetten-Ort. Kulturkreis-Mitglied Wilfried Matzke erläutert die noch vorhandenen Spuren des einst regen Haunstetter Bahnverkehrs.
Foto/Bild:Kulturkreis Haunstetten e.V.
Datum:01.11.2023
Auf dieser Seite stellen wir Ihnen unsere besonderen Projekte vor, die wir in Haunstetten planen, oder auch schon in die Tat umgesetzt haben.
Klicken Sie auf die Vorschaubilder, und Sie bekommen nähere Informationen.
Dieses Archiv hat Ludwig Feigl aufgebaut. Im Lauf seines Lebens hat er eine stattliche Sammlung an schriftlichen Zeugnissen und Bilddokumenten zusammengetragen. In dieser Sammlung finden sich nicht nur Berichte zum aktuellen Geschehen, sondern auch Geschichten und Begebenheiten aus früherer Zeit.
In über 60 Ordnern kann sich der interessierte Besucher informieren über Geschichte allgemein (Bayern, Schwaben), Archäologie und die Geschichte Haunstettens vom ulrikanischen Dorf bis zur Stadt und bis zur Eingemeindung nach Augsburg, alte Anwesen und Ihre Besitzer, Straßennamen und ihre Herkunft, Gewässer, Wald- und Forstwesen, Landwirtschaft, Gewerbe, Industriebetriebe, wie z.B. Martini, Spinnerei & Weberei und die Kunstmühle, Kirchen und Schulen, Kindergärten, und soziale Einrichtungen, Gesundheitswesen, Vereine, die freiwillige Feuerwehr, Mundart, Brauchtum und Theater in Haunstetten.
Über Siebenbrunn gibt es ebenso Unterlagen, wie über die nähere Umgebung von Haunstetten. Es existieren Dokumente über die früheren Gemeinderatssitzungen, Wahlen, politische Parteien, Bürgermeister. Eine weitere Sammlung ist lebenden und verstorbenen Haunstetter Persönlichkeiten gewidmet. Auch über Georg Käß und die Gräfin Tattenbach liegt umfangreiches Material vor. In mehreren Ordnern wird über die Zeit des Zweiten Weltkriegs, die Nachkriegszeit und die amerikanische Besatzung berichtet. In einer bislang 50 Ordner umfassenden und stetig wachsenden Sammlung wird chronologisch alles dokumentiert, was über Haunstetten in der Presse zu finden ist.
Ein weiterer Bestandteil des Archivs ist die umfangreiche Fotosammlung. Zu fast allem, was in Ordnern dokumentiert ist, gibt es auch Bildmaterial. Viele Haunstetter Straßen wurden fotografiert, Gesamtansichten und einzelne Gebäude, es wurden Feste, Feiern und Klassentreffen im Bild festgehalten. Luftaufnahmen zeigen die Ausdehnung Haunstettens im Lauf der Jahre. Besonders interessant sind alte Postkarten und Aufnahmen von Haunstetter Straßen und Plätzen.
Interessante Dokumente und Fotos aus Privatbesitz, die sich z.B. in Haunstetter Nachlässen finden und zum Wegwerfen zu schade sind, nimmt das Archiv gerne an, um sie vor dem Vergessen zu bewahren.
Zu den Öffnungszeiten kann sich der interessierte Bürger im Leseraum gemütlich niederlassen und in aller Ruhe schmökern und in Geschichte schwelgen.
Gertrud Widmeier und Ludwig Luger freuen sich auf Ihren Besuch und beantworten gern Ihre Fragen.
Öffnungszeiten: jeden 1. Mittwoch des Monats von 10:30 - 12:00 Uhr und nach Vereinbarung unter Tel.: 0821 / 81 24 24
Ort: altes Rathaus, Nebengebäude, 1. Stock, Tattenbachstr. 15a
Titel | Autoren | Publikationsdatum | Verlag | Seiten | ISBN |
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1.9.3.9 Ein Versuch über den Umgang mit Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg | Vorsteher, Dieter | 1989 | DHM GmbH | ||
111 Orte in Augsburg, die man gesehen haben muss | Nagler, Gregor | 18/06/2015 | Emons Verlag | 240 | 9783954515981 |
25 Jahre Steuerkanzlei Walter Settele | Menschen Dr., Peter; Dann Dipl. KfM., Wilfried; Feigl, Ludwig; Buchnee Prof. Dr., Herbert; Söffing Prof. Dr., Günter; Kotter, Kkaus | Brigitte Settele Verlag | 118 | ||
350 Jahre Hasenbrauerei Augsburg | Eberlein Dr., Hans | ||||
Albertus Magnus | Bergh, Hendrik van | 1980 | Busse-Seewald | 120 | 3-512-00602-7 |
Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins in München von 1908/09 (Veröffentlichungen ... zur historischen Volks- und Landeskunde) | Willi, Gerhard | 09/07/1999 | Wißner-Verlag | 771 | 3-89639-146-1 |
Armenfürsorge und Daseinsvorsorgr | Staatl. Archive Bayern | 1992 | Verlagsdruckerei Schmidt | ||
Augsburg | Schreiber, Franz | 2004 | Wartberg | 63 | 9783831314065 |
Augsburg | Wißner, Bernd | 2004 | Wißner-Verlag | 125 | 9783896394293 |
Augsburg - Bilder einer Stadt um 1900: Historische Fotografien | Schreiber, Franz | 10/2001 | Wartberg | 64 | 9783831311002 |
Augsburg - Die Stadt des Pyrs und Reichsadlers | Büchler, Josef | 1963 | Die Brigg | ||
Augsburg - Portrait einer Fliegerstadt | Reiniger, Robert | 1995 | Presse-Druck- und Verlaggs-GmbH Augsburg | 192 | |
Augsburg auf dem Weg ins Industriezeitalter | Plößl, Elisabeth | 1985 | Müller Rainer A. | ||
Augsburg im Rampenlicht | Schweinberger, Willy | 1986 | AWO Werbung | ||
Augsburg so wie es war | Wegele, Ludwig Augsburg - | 1974 | Gondrom | 104 | 3770003713 |
Augsburger Geheimnisse | Bast, Eva-Maria; Thissen, Heike | 11/2017 | Bast Medien GmbH | 190 | 9783946581277 |
Augsburger Geheimnisse: 50 Spannende Geschichten aus der Fuggerstadt (Geheimnisse der Heimat) | Bast, Eva-Maria; Thissen, Heike | 30/10/2017 | Bast Medien GmbH | 192 | 978-3-946581-27-7 |
Augsburger Stadtlexikon (German Edition) | Grünsteudel, Günther | 01/01/1998 | Perlach | 3-922769-28-4 | |
Augusta Sacra - Heilige, Selige und Glaubenszeugen des Bistums Augsburg | Groll, Thomas; Ansbacher, Walter | 28/11/2018 | Fink, Josef | 382 | 978-3-95976-192-5 |
Ballon und Luftschiffahrt in Augsburg | Eckert, Alfred | 1976 | Wulf Bergner | 239 | |
Bayerisch Schwaben. Blickpunkte: Vielfalt der schwäbisch-bayerischen Landschaft. Vor- und Frühgeschichte. Vom Ries bis zum Allgäu- vom Ulmer Winkel ... Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster | Hollo, Harald; Laß, Walter | 14/07/2003 | Satz und Grafik Partner | 163 | 9783935438001 |
Bayerische Geschichte | Hubensteiner, Benno | 1980 | Süddeutscher | 360 | |
Bis zum Sanktnimmerleinstag | Panitz, Reiner | 2005 | Reiner Panitz | 183 | 3-9522805-1-8 |
Chronik der Familie Walch | Walch | 1984 | |||
Chronik der Pfarrei St. Ulrich Königsbrunn | Teichner, A; Behrendt, W | Pfarrei St Ulrich | |||
Das grosse Buch unserer beliebtesten Volkslieder. Kein schöner Land.... | Linke, Norbert [Hrsg.]: | 1983 | Niedernhausen/Ts., Falken-Verlag 1983. | 0 | 3-8068-4150-0 |
Das Kriegsende 1945 in Mering | Weber, Johann | 1996 | Eigenverlag | 101 | |
Das Kriegsende in Schwaben 1945 | Fassl, Peter | 25/04/2005 | Satz und Grafik Partner | 184 | 9783935438520 |
Das Lechfeld | Huyer, Rrich | 1967 | Mayer Josef | 209 | |
Das schwäbische Donaumoos | Mäck, Ulrich | Brigitte Settele Verlag | 204 | ||
Das Werk von fünf Generationen - 150 Jahre Dierig | Dierig AG | ||||
Der alte Pfarrhof Haunstetten | Kotter, Ludwig; Schätzl, Lothar; Reiprich, Gert; Bergmann, Ingrid; Stiefenhofee, Hans; Streitberger, Karl; Hofmann, Alfred; Schneider, Anton; Settele, Walter | Brigitte Settele Verlag | 64 | ||
Der Beginn des Zweiten Weltkrieges - Heft 47 | Bundeszentrale für Heimatdienst | ||||
Der Lech | Pfeuffer, Eberhard | 2010 | Wißner-Verlag | 184 | 9783896397683 |
Der Lech und seine Abenteuer | Miller, Franz R. | 1990 | Allgäuer Zeitungsverlag | 128 | |
Deutschland steckt voller Merkwürdigkeiten | Roden, Hans | 1963 | Hans E. Günther | 228 | |
Die Alamannen | Fuchs Dr., Karlheinz | 1997 | Wbg Theiss | 528 | 3-8062-1302-X |
Die Austreibung der Juden aus Schwaben | Römer, Gernot | 1987 | Presse-Druck- und Verlaggs-GmbH Augsburg | 256 | |
Die Kleene aus der Salzmarktstraße | Buts, Rita | 2012 | Andreas, Peter | 273 | 978-3-935881-88-3 |
Die Lechhochwasser Katastrophe 1910 | Mayer, G. | 1914 | Verlag der Stadtgemeinde | ||
Die Schneedörfer und Orte der Umgebung im Böhmerwald | Lang, Otto | 1988 | Schwabenverlag AG Aalen/Ellwangen | 359 | |
Die Straßennamen von Haunstetten und ihre Bedeutung | Wilfried Matzke | 2021 | Wißner-Verlag | 64 | 978-3-95786-294-5 |
Die Urkunden des Archivs der Grafen von Tattenbach | Mutzbauer, Otto | 1967 | Karl Zink Verlag | 384 | |
Ein Band durch fünf Generstionen - Martini gestern und heute | Pöhl, Karl Otto | 1957 | Verlag Mensch und Arbeit | ||
Endstation 1920. Die Geschichte der königlich-bayerischen Staatsbahn | Ücker, Bernhard | 1972 | Süddeutscher | 158 | 3-7991-5704-2 |
Ernst Troeltsch | Drescher, Hans-Georg | 1991 | Vandenhoeck & Ruprecht | 557 | 3-525-55418-4 |
Es war gerade, als würde alles bersten: Augsburg im Bombenkrieg | Pöhlmann, Markus | 07/01/2019 | Volk Verlag | 168 | 978-3-86222-282-7 |
Ethik und Geschichtsphilosophie | Troeltsch, Ernst | 01/01/1995 | Beltz Athenäum | 0 | 9783895470905 |
Exile from Latvia | Kapeikis, Harry G. | 11/2007 | Trafford Publishing | 316 | 9781425134006 |
Für die Vergessenen | Römer, Gernot | 1984 | Presse-Druck- und Verlaggs-GmbH Augsburg | 229 | |
Gau Chronik | Hinterbrandner, Gerhard Und Marianne | 2004 | Altbayrisch-schwäbischer Gauverband | ||
Gelebtes Miteinander. Der "Preis Augsburger Friedensfest" und seine ökumenischen Impulse | Menacher, Peter | 13/02/1997 | Wißner-Verlag | 216 | 3-89639-079-1 |
Gemeindewappen des Landkreises Augsburg | Korhammer, Hermann | 1965 | Selbstverlag des Landkreises Augsburg | 118 | |
Göggingen | Schneider, Otto; Zelzer, Maria; Stoll, Siegfried; Müller, Hannelore | 1969 | Selbstverlag der Stadt Göggingen | 303 | |
Grabfunde der späten Bronzezeit und der Urnenfelderzeit von Augsburg-Haunstetten und Friedberg in Bayern | Wirth, Stefan | 1998 | Wißner-Verlag | 201 | 3-89639-121-6 |
Grundriss der Heimatkunde des Landkreises Augsburg | Eberlein Dr., Hans | 1969 | Selbstverlag des Landkreises Augsburg | 428 | |
Grüß Gott in Bayerisch-Schwaben. Heitere und besinnliche Geschichten und Gedichte im Jahreslauf von Land und Leuten in Mundart und Hochdeutsch für Schwaben und Nichtschwaben | Wächter, Hermann; Ruchti-Settele, Brigitte | Brigitte Settele Verlag | 133 | 3-932939-30-1 | |
Haunstetten Geschichte-Episoden-Bilder | Feigl, Ludwig; Reiprich, Gert | Brigitte Settele Verlag | 172 | ||
Historische Grenzsteine in Bayerisch-Schwaben | Pfundner, Thomas | 05/11/2015 | Konrad, A H | 202 | 9783874375689 |
Jahrbuch 50. Jahrgang | Groll, Thomas | 2016 | Kunstverlag Josef Fink | 978-3-95976-067-6 | |
Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 51. Jahrgang, 2017 | Groll, Thomas; Ansbacher, Walter | 27/11/2017 | Fink, Josef | 940 | 978-3-95976-109-3 |
Johann Evangelist Holzer | Wiercinski, Thomas; (Augsburg), Diözesanmuseum St. Afra; Augsburg, Kunstsammlungen und Museen; Ferdinandeum, Tiroler Landesmuseum | 05/2010 | Haymon Verlag | 448 | 9783852186412 |
Kardinal Otto Truchseß von Waldburg (1514–1573): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 49. Jahrgang, 2015 | Thomas, Groll | 09/11/2015 | Fink, Josef | 430 | 978-3-89870-986-6 |
Kommunale Archive in Bayern (German Edition) | unbekannt | 0 | 3-87717-702-6 | ||
König Ludwig und seine Schlösser | Linde, Fritz | 1926 | Georg Kummer Verlag | 32 | |
Königtum, Adel und Klöster im Gebiet zwischen Oberer Oller und Lech | Schwarzmeier, Hansmartin | 1961 | Verlag Schwäbischen Forschungsgemeinschaft | ||
Liebes Thierhaupten | Bauer, Karl | 2001 | Kulturforum Thierhaupten | ||
Literatur in Bayerisch Schwaben | Pörnbacher, Hans | 1979 | Anton H. Konrad Berlag | 204 | 3-87437-161-1 |
Machtergreifung in Augsburg: Anfänge der NS-Diktatur 1933-1937 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Augsburg) | Cramer-Fürtig, Michael | 15/09/2008 | Wißner-Verlag | 448 | 9783896396549 |
Mittelschwbischer Volksspiegel | Schindlmayr, Hans | Verlag Bayerisches Schulmuseum Augsburg | |||
Münchner Porträts -Wilhelm Hoegner | Baumgärtner, Franz Josef | 1957 | Günter Olzog | 43 | |
Museen in Schwaben: Ein Führer zu 145 Sammlungen, Schlössern und Gedenkstätten zwischen Bodensee und Ries | Chrobaczek, Christiane | 01/01/1992 | Bezirk Schwaben | 160 | 3-9802516-1-6 |
Mut zur Feigheit | Eitel, Joachim | 12/01/2017 | E.I.-Verlag | 265 | 978-3-00-054787-4 |
Muttergotteskapelle Haunstetten | Reiprich, Gert; Feigl, Ludwig; Kießling, Hermann; Streitberger, Karl; Settele, Brigitte | Brigitte Settele Verlag | 112 | ||
Noch ein Stück von mir. | Wohlfarth, Fritz | 1997 | Fritz Wohlfarth | 288 | 3-00-002288-0 |
Nördlingen Schicksalstunde 1634 | Zipperer, G.A. | Georg Wagner | 71 | ||
Nördlingen, die Georgskirche und St. Salvator | Schmid, Elmar D. | 1977 | Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, | 167 | 3-8062-0167-6 |
Schwartamaga | Wagner, Georg | Union deutsche Verlagsgesellschaft Stuttgart | |||
Settele - Geschichte einer schwäbischen Familie | Büchner Prof. Dr., Herbert; Feigl, Ludwig; Reiprich, Gert | Brigitte Settele Verlag | 108 | ||
So viel Anfang war nie. Deutsche Städte 1945 - 1949 | Glaser, Hermann; Pufendorf, Lutz von; Schöneich, Michael. | 01/04/1992 | Siedler Verlag | 339 | 3-88680-350-3 |
Technische Denkmale in Augsburg | Ruckdeschel, Wilhelm | 1984 | Brigitte Settele Verlag | 139 | |
Textilbleichen in Deutschland: Die Industrialisierung einer unterschätzten Branche (Studien zur Regionalgeschichte) | Schlicht, Udo | 11/06/2010 | Verlag für Regionalgeschichte | 384 | 978-3-89534-672-9 |
Überleben durch Arbeit? | Schalm, Sabine | 2009 | Metropol-Verlag | 368 | 978-3-940938-45-9 |
Und alles war still | Lasky, Melvin J. | 24/10/2014 | Rowohlt Berlin | 496 | 978-3-87134-7085 |
Unsere bayerische Heimat | Beron, Alfred | Eigenverlag | 336 | ||
Verein für Augsburger Bistumsgeschichte Jahrbuch 50. Jahrgang | Groll, Thomas | 2016 | |||
Verwaltet und verwahrt. Armenpolitik und Arme in Augsburg. Vom Ende der reichsstädtischen Zeit bis zum Ersten Weltkrieg | Eser, Susanne F. | 01/2001 | Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart | 350 | 3-7995-0469-9 |
Via Claudia Augusta | Wagner, Richard | 1986 | 60 | ||
Via Claudia Augusta - Radwandern | Lokale Aktionsgruppe Via Claudia Augusta | 1998 | EOS Verlag | 96 | 3-88096-456-4 |
Wasser - Kunst - Augsburg | Emmendörfer, Christoph; Trepesch, Christof | 2018 | Schnell & Steiner | 448 | 9783795433000 |
WBG Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Augsburg | Wolf Dr., Barbara | 2002 | Schoder Druck | ||
Wider Laster und sunde. (Veroffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur, 33). | eds), Josef KIRMEIER (JAHN, Wolfgang & BROCKHOFF, Evamaria, | 1997 | Haus d. Bayer. Gesch. | 180 | 3-927233-50-1 |
Willy Messerschmitt. Pionier der Luftfahrt und des Leichtbaues | Ebert, Hans J; Kaiser, Johann B; Peters, Klaus | 1992 | Bernard & Graefe | 432 | 3-7637-6103-9 |
Wo fänd ich deinesgleichen | Heimatkreis Reichenberg | Helmut Preußler Verlag | 3-934679-12-9 |
Das damals selbständige Haunstetten war wegen der kriegswichtigen Messerschmitt AG ein Ort, an dem Häftlinge des größten KZ-Außenlagers im Raum Augsburg, Zwangsarbeiter, die Zivilbevölkerung und Soldaten Opfer der nationalsozialistischen Diktatur wurden.
Der Kulturkreis Haunstetten e.V. hat Stätten aus der Zeit des Nationalsozialismus sowie Erinnerungsorte in einer Übersicht zusammengestellt.
Nr. | Kurzbeschreibung | Lage | Beschreibung |
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1 | Gedenkstätte für die Opfer der Kriege und der Gewalt | Neuer Friedhof, Hopfenstraße | Für die Opfer des Nationalsozialismus errichtete 1970 die Stadt Haunstetten das gespaltene Steinmonument (Bildhauer Christian Angerbauer), dass die Zerrissenheit der Welt durch Krieg und sinnlose Gewalt symbolisiert. |
2a | Kriegergedächtnis-glocke (Die Glocke von 1788 musste 1942 zur Einschmelzung abgegeben werden.) | Muttergotteskapelle, Poststraße | Die Glocke, 1953 gestiftet vom Heimat- und Volkstrachtenverein, trägt die Widmung "Zu Ehren der in den Weltkriegen 1914-1918 und 1939-1945 Gefallenen und Vermissten der Stadt Haunstetten. Hl. Maria bitte für sie." |
2b | Gedenktafel der in Haunstetten wohnenden litauischen Displaced Persons | Muttergotteskapelle, Poststraße | Übersetzte lateinische Inschrift “Hier, im Heiligtum Mariens, beteten die Litauer, die Söhne des Marienlandes, als der Sturm des Krieges tobte und sie ins Gebiet von Augsburg verschlagen waren, kniefällig um Kraft, die Leiden der Verbannung zu ertragen und um die Freiheit des Vaterlandes. 1945-1949“. Gestiftet um 1950. |
2c | Gefallenengedenkstätte "Grabmal des unbekannten Soldaten" | Muttergotteskapelle, Poststraße, Westseite | 1954 wurde sie angelegt vom Heimat- und Volkstrachtenverein für die Gefallenen des 2.WK. Ein unbekannter Soldat, der bei einem Bombenangriff auf Haunstetten starb und vorher im Alten Friedhof beigesetzt war, bekam hier seine letzte Ruhestätte. |
3a | Farbglasfenster (Nordseite) "Kraft des Hl. Geistes in den Zeugen" | Kath. Pfarrkirche St.Pius, Mittelfeldstraße | 1995-1997 gestaltete Prof. B.Weißhaar ein Glasbild mit den Namen von Widerstandskämpfern gegen die NS-Diktatur, z.B. Mitglieder der "Weißen Rose": Willi Graf, Hans u. Sophie Scholl, Christoph Probst, Kurt Huber, Alexander Schmorell; sowie Edith Stein, Dietrich Bonhoeffer, Hermann Josef Wehrle u.a. |
3b | Zwei Steinreliefs an den Außenwänden bei beiden Eingängen | Kath Pfarrkirche St.Pius, Mittelfeldstraße | In Erinnerung an die Opfer des Haunstetter KZ-Außenlagers schuf Prof. Fritz König, Landshut, 1965 diese Reliefs. Seine Vorlage war ein Kreuz, gestaltet aus den griechischen Wörtern für Licht und Leben, das Dachauer KZ-Häftlinge für einen inhaftierten Bischof geschnitzt hatten. |
4a | Gedenkstätte für die zivilen Bombenopfer | Alter Friedhof, Bgm.-Widmeier-Straße | Die ursprüngliche Anlage stammt von Anfang der 1990er Jahren und wurde von der Stadt Augsburg durch den Künstler Philipp Jäger bei dem sich dort bereits befindlichen Massengrab ziviler Opfer angelegt. Umgestaltet 2006 wegen der Auflösung zahlreicher alter Familiengräber. |
4b | Tafel mit den Namen der gefallenen bzw. vermissten Haunstetter Soldaten des 2.WK | Alter Friedhof, Bgm.-Widmeier-Straße, Westmauer | 2009 wurden neben der Stele für die Gefallenen des 1. WKs vom Kulturkreis Haunstetten e.V. beim Alten Friedhof Gedenktafeln mit den Namen der gefallenen und vermissten Haunstetter und Siebenbrunner Soldaten des 2.WK enthüllt. Auch die Namen von gefallenen Angehörigen der Heimatvertriebenen, die ab 1946 nach Haunstetten kamen, wurden aufgenommen. |
4c | Grabanlage für in Haunstetten verstorbene Displaced Persons | Alter Friedhof, Bgm.-Widmeier-Straße | 26 Personen baltischer Abstammung wurden 1945-49 beigesetzt. 1995 wurden die Einzelgräber auf Initiative des Kulturkreises Haunstetten in einer kleinen Grabanlage zusammengefasst. |
5a | Munitionsbunker | Haunstetter Wald | 1934 - 1936 wurde nördlich des seit dem 19. Jh. vorhandenen Schießplatzes von der Heeresmunitionsnebenanstalt Augsburg des Wehrkreis VII ein Munitionslager mit 13 Munitionsbunkern für die Artillerie angelegt. Nach Ende des 2.WK bis 1961 wurde das Munitionslager von US-Truppen genutzt. 1961 erfolgt die Übernahme durch die Bundeswehr. Aus Sorge um das Trinkwasser wurde es 1975 stillgelegt. Die Bunker sind noch vorhanden. |
5b | Schießplatz | Haunstetter Wald | 1886 nahm das Generalkommando des I. Armeekorps nach Rodungen den Schießplatz in Betrieb und übergab ihn der Augsburger Garnisonsverwaltung. Dokumente zeigen, dass während des 2.Weltkrieges auf dem Schießplatz auch Hinrichtungen zum Tode verurteilter deutscher Soldaten und Fremdarbeiter stattfanden. Historische Forschungen bestätigten 2022, dass mindestens 25 Wehrmachtssoldaten durch Erschießen exekutiert wurden. Der Betrieb des Schießplatzes nach 1945 durch die US-Armee und später auch der Bundeswehr wurde 1985 aus Trinkwasserschutzgründen eingestellt. |
5c | Fliegertechnische Vorschule | Arberstraße | Die Turnhalle ist der einzige erhaltene Teil der 1937 erbauten Fliegertechnischen Vorschule, einer militärischen Einrichtung des Reichsluftfahrtministeriums. Alle Flugzeugfabriken hatten im Nationalsozialismus angegliederte Ausbildungsstätten für Lehrlinge. Die Lage war nahe der Messerschmitt-Werke ideal geeignet. Nach dem Krieg war Die Schule von US-Militär besetzt. Nach Nutzungen als Krankenhaus und Pflegeheim wurde sie 2000 abgerissen. |
6 | Werk III und Werk IV. Werk I und II sowie der Werksflughafen lagen auf Augsburger Gebiet. | Werk IV an der Königsbrunner Straße, Werk III westlich der Weddingenstraße | In den 1920er Jahren begann die Flugzeugindustrie in Haunstetten. Viele nationalsozialistische Politiker besuchten die Werke, z.B. Hitler, Göring ... 1938 wurden die Bay. Flugzeugwerke in Messerschmitt AG umbenannt. Betriebsleiter waren Willy Messerschmitt, Theo Croneiß sowie Rakan Kokothaki. Die Werke wurden ab 1943 mehrmals bombardiert, weshalb die AG Produktionszweige in 31 Produktionsstätten und 18 Außenlager verlagerte. Im Mai 1933 gab es 82 Mitarbeiter, Ende 1939 fast 9.000, 1942 12000. 1945 waren von den ca.18.000 Mitarbeitern etwa 8000 Fremd- und Zwangsarbeiter außerdem ca. 2700 KZ-Häftlinge des Außenlagers Haunstetten. |
7 | KZ-Außenlager Haunstetten des KZ Dachau | Hermann-Frieb-Straße, Inninger Straße | Im Februar 1943 wurde auf Wunsch der Messerschmitt AG ein bestehendes Kriegsgefangenenlager auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube innerhalb weniger Tage zu einem KZ ausgebaut. Architekt Freilinger (Augsburg; auch Architekt der Karl-Wahl-Siedlung. Es gab insg. ca. 2700 Häftlinge aus allen Teilen Europas. Das Lager wurde mit einem hohem elektr. Stacheldrahtzaun, mit Sichtschutzmatten und vier Wachtürmen an den Ecken von der Außenwelt abgeschirmt. Die Häftlinge, die ersten 200 kamen aus dem KZ Mauthausen, dann aus Dachau, waren in ca.22 Holzbaracken untergebracht, die Unterkünfte der SS-Wachmannschaften lagen an der gegenüberliegenden Seite der Inninger Straße. Die Baracken waren in Stuben mit 30 bis 50 Personen eingeteilt. Es diente ab 1944 auch als Polizeigefängnis Augsburg nach Zerstörung der Augsburger Justizinfrastruktur. Zahlreiche Tötungen von KZ-Häftlingen sind nachweisbar. Nach der Zerstörung durch Luftangriffe vom 13.04.1944 mussten die Häftlinge einige Tage auf dem Schießplatz hausen, bevor sie in andere Lager, z.B. Gablingen, Leonberg, Pfersee verteilt werden konnten. Kein Wiederaufbau. |
8 | Holzhaussiedlung | Randstraße, Hochstiftstraße Westseite | Die Häuser wurden Anfang der 1940er Jahre als Fertigholzhäuser (Doppelhäuser) für Arbeiter der Messerschmitt AG vor allem von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen erbaut. Auch an anderen Standorten der Luftfahrtindustrie, z.B. Peenemünde, Hannover wurden diese Holzhäuser aufgestellt (insgesamt 36 Siedlungen). |
9a | Heimbausiedlung (heute IGEWO-Siedlung) | Breitwiesen-, Tauben-, Goldammer-, Brachvogel-, Star-, Rechenstraße | Von Heimbau Bayern beauftragt wurde die Siedlung 1939-1940 von der Bay. Heimstätte für die "Gefolgschaft" der Messerschmitt AG erbaut. (Architekten: Freilinger, Hegele, Wenzel). Bereits ab 1939 errichtete man in der Siedlung Baracken für Fremd- und Zwangsarbeiter der Messerschmitt AG. 1945-1950 wohnten in zwei Dritteln der Siedlung (bis Goldammerstraße) baltische Displaced Persons, die in die USA, Kanada und Australien auswanderten. Von 1950-1957 war sie von der US-Armee für Unteroffiziere beschlagnahmt. |
9b | Breitwiesensiedlung | Nördl. Ende der Breitwiesenstraße, nördlich der Pflugstraße | 1931 war eine Kleinsiedlergenossenschaft gegründet worden. 1932 - 37 wurden Doppelhäuser, ab 1934 auch Einzelhäuser erbaut. Die Häuser entstanden privat., die Gemeinde Haunstetten war Trägerin (= Heimstättenausgeber), der Architekt Karl Settele. Die Häuser wurden nachträglich in die eigentliche Messerschmitt-Siedlung aufgenommen. |
9c | Eigentliche Messerschmitt-Siedlung | Gebiet: begrenzt durch Sämannstraße im Norden, im Süden Flachsstraße, im Westen Rechen- bzw. Postillionstraße, im Osten Breitwiesenstraße | 1937-1939 wurden durch die Bay. Heimstätte im Auftrag der Messerschmitt AG Siedlerstellen und Reihenfamilienhäuser gebaut. Bewohner waren Arbeiter der Messerschmittwerke. 1938 erfolgte der Bau des "Siedlerheimes" an der Sämannstraße. 1940-1945 errichtete man zwischen den Häusern zahlreiche Holzbaracken für Zwangs- und Fremdarbeiter. |
9d | Barackensiedlungen für Zwangs- und Fremdarbeiter | Lager Uhu, Lager Star, an der Inninger Straße sowie Lager an der Flachsstraße | Im Anschluss an das KZ-Außenlager in Richtung Westen und auf der gegenüberliegenden Seite der Inninger Straße Richtung Nordosten schlossen sich Zwangsarbeiterlager an; es gab sie auch an der Flachsstraße und an einigen kleinen Stellen. Die Unterkünfte errichtete man für ca. 7000 Zwangs- und Fremdarbeiter der Messerschmitt AG und anderer Kleinbetriebe. Bewohner der Siedlungen, die nach 1945 für die DPs und US-Soldaten weichen musste, lebten später in diesen Baracken. Ab 1946 brachte man dort auch Vertriebene aus den Ostgebieten unter. |