Offener Archiv-Vormittag
Termin: 02.10.2024, 10:30 bis 12:00 Uhr
Treffpunkt: Altes Rathaus Haunstetten, Nebengebäude, 1. Stock, Tattenbachstr. 15a
Eintritt:
Anmeldung:
Wir wollen ein Kulturprogramm für und in Haunstetten mit seinen über 27000 Einwohnern bieten.
Ein Programm, das alle Bereiche der Kultur umfasst und den Bürgerinnen und Bürgern auch die Möglichkeit bietet, selbst aktiv zu werden. Dafür arbeiten wir ehrenamtlich seit 1990. Haunstetten mit seiner reichen Vergangenheit ist zu schade, nur reine "Schlafstadt" zu sein.
Neu: Kulturkreis Haunstetten sucht Zeitzeugnisse Näheres erfahren Sie
Fördermitglieder des Kulturkreises Haunstetten
Wir bedanken uns bei folgenden Institutionen und Firmen für ihre Förderung der Arbeit des Kulturkreises
Partner in Kultur sind
Verantwortlich für das Programm
Jutta Goßner, Elfriede Ohrnberger, Andrea Brehme, Gerlinde Eberle, Harald Eckart, Anita Höfle, Lea Höfle, Andreas Jäckel, Wilfried Matzke, Anita Ulrich, Gertrud Widmeier und für die ortsgeschichtliche Sammlung Gertrud Widmeier und ihr Team.
Mitgliedsbeitrag
Jahresbeitrag: EUR 30,--
Mit 2,50 EUR pro Monat ermöglichen Sie ein abwechslungsreiches Kulturangebot in Ihrer Umgebung. Bei Veranstaltungen bitte Mitgliederausweis mitbringen. Mitglieder erhalten bei allen Veranstaltungen Ermäßigung (außer bei Führungen, Fahrten)
Die Ermäßigung wird dann an der Abendkasse zurückerstattet.
Unsere Beitrittserklärung ist im PDF Format und kann abgerufen werden.
Ortsgeschichtliche Sammlung
Sind Sie an Informationen über die Ortsgeschichte Haunstettens interessiert?
Besuchen Sie die Ortsgeschichtliche Sammlung des Kulturkreises.
Öffnungszeiten: Jeden 1. Mittwoch des Monats, 10.30 - 12.00 Uhr
Altes Rathaus Nebengebäude 1. Stock, Tattenbachstr. 15a
Vorverkaufssstellen
Stadtteilbücherei Haunstetten, ehem. Rathaus, Tattenbachstr. 15, Tel.: (0821)324-2726
Öffnungszeiten | |
---|---|
Montag | 13.00 - 18.00Uhr |
Mittwoch | 10.00 - 14.00Uhr |
Donnerstag | 13.00 - 19.00Uhr |
Ihre Brille, Inninger Str. 6, Tel.: (0821) 84396
Broschüren des Kulturkreises Haunstetten
Heft 1: Haunstetten im Bombenkrieg v. Karl Filser und Ludwig Feigl (Preis: 5,00 €)
Heft 2: Haunstetten im Jahre 1945 v. Karl Filser und Ludwig Feigl (Preis: 5,00 €)
Heft 3: Haunstetten - Archäologie eines Augsburter Vororts (Preis: 5,00 €)
Zehn Jahre Ausgrabungen von 1986 bis 1996, reich bebildert, 8 Farbseiten!!!, verfasst von Dr. Lothar Bakker dem Leiter des römischenMuseums.
Heft 4: "Die Straßennamen von Haunstetten und ihre Bedeutung" von Wilfried Matzke (Preis: 14,90 €)
Wißner-Verlag 2021. 64 Seiten im DIN-A4-Format, 105 Abbildungen, acht Haunstetter Stadtpläne von1938 bis 2021 und zwei Luftbilder
Heft 5: "Wenn ich an früher denk`... Haunstetten in alten Fotos" (Preis 10,00 €)
Texte: Jutta Goßner, Gerlinde Eberle, Anita Höfle. Layout: Anita Ulrich.
Die Broschüren können in der Stadtteilbücherei ausgeliehen und im Ortsgeschichtlichen Archiv, Tattenbachstr.15a (jeweils mittwochs von 15:00 bis 16:00 Uhr) zu den o.g. Preisen erworben werden.
Unser Programm ist im PDF Format und kann abgerufen werden.
Termin: 02.10.2024, 10:30 bis 12:00 Uhr
Treffpunkt: Altes Rathaus Haunstetten, Nebengebäude, 1. Stock, Tattenbachstr. 15a
Eintritt:
Anmeldung:
Termin: 10.10.2024, 14:00 Uhr
Treffpunkt: Gemeindehaus bei der Christuskirche, Haunstetter Str. 244a
Eintritt: frei - spenden willkommen
Anmeldung:
Termin: 19.10.2024, 19:30 Uhr
Treffpunkt: Neu gestalteter Konzertsaal der ehem. Päd. Hochschule, Schillstr. 100, 86169 Augsburg (Parkplätze vorhanden)
Eintritt: 20,-- EUR, ermäßigt 10,-- EUR
Kulturkreismitglieder können Karten zum Sonderpreis von 15;-- bis spätestens Montag, 14.10.24 telefonisch unter 0821-87077 reservieren
Anmeldung:
Termin: 06.11.2024, 15:00 Uhr
Treffpunkt: Ruhesitz Wetterstein; Königsbrunner Str. 39a, 86179 Augsburg
Eintritt: frei-Spenden willkommen
Anmeldung:
Termin: 06.11.2024, 10:30 bis 12:00 Uhr
Treffpunkt: Altes Rathaus Haunstetten, Nebengebäude, 1. Stock, Tattenbachstr. 15a
Eintritt:
Anmeldung:
Termin: 24.11.2024, 15:00 Uhr
Treffpunkt: Pfarrsaal St. Pius Haunstetten, Mittelfeldstraße 4
Eintritt: Erwachsene 10,-- EUR, Kinder 8,-- EUR
Karten unter Tel. 0821-86077 oder an der Kasse
Anmeldung:
Termin: 04.12.2024, 10:30 bis 12:00 Uhr
Treffpunkt: Altes Rathaus Haunstetten, Nebengebäude, 1. Stock, Tattenbachstr. 15a
Eintritt:
Anmeldung:
Termin: 30.12.2024, 17:00 Uhr
Treffpunkt: Pfarrkirche St. Albert, Leisenmahd 7, 86179 Augsburg
Eintritt: Frei - Wir freuen uns über Spenden
Anmeldung:
PowerPoint-Vortrag quer durch die Geschichte unseres Stadtteils (Teil 2)
In Zusammenarbeit mit der ev.-luth. Christuskirche Haunstetten
Termin: Donnerstag, 10.10.24, 14.00 Uhr
Ort: Gemeindehaus bei der Christuskirche, Haunstetter Str. 244a
Referentin: Jutta Goßner
Eintritt: frei - Spenden willkommen
Neue interessante Einblicke und überraschende Facetten der Geschichte Haunstettens werden durch zahlreiche Bilder lebendig. Lernen Sie herausragende Persönlichkeiten, erfolgreiche Unternehmer, tragische Schicksale und anerkannte Künstler usw. kennen.
Fragen zu den einzelnen Facetten werden von der Referentin gerne beantwortet.
Datum:03.10.2024
Stadtwald-Karte des Kulturkreises Haunstetten kostenlos erhältlich.
Der Augsburger Stadtwald als deutsches "Waldgebiet des Jahres 2024" ist auch eine uralte Kulturlandschaft. So findet man dort und im mittendrin liegenden Stadtteil Siebenbrunn die enorme Anzahl von 26 Bau- und Bodendenkmälern, darunter Welterbe-Objekte. Aber daneben gibt es zahlreiche weitere Kulturspuren aus zwei Jahrtausenden. Da wären unter anderem uralte Vogelfangplätze, Wasserbauten, Grenzsteine sowie Reste von Militäranlagen und einer Siedlung mit Fabrik. Der Kulturkreis Haunstetten e.V. hatte sich zur Aufgabe gemacht, auch die nicht als Denkmäler geschützten Kulturspuren des Stadtwaldes zu erfassen und zu dokumentieren. Nun wurde mit Unterstützung der Stadt Augsburg und des Friedrich-Prinz-Fonds eine Karte mit 123 beschriebenen Kulturspuren herausgegeben. So kann man bei einem Spaziergang oder einer Radtour die oft versteckten historischen Schätze des Stadtwaldes entdecken. Das Druckwerk mit einer Auflage von 12.000 Exemplaren ist kostenlos erhältlich bei der Bürger- und Tourist-Information am Rathausplatz sowie in Haunstetten bei der Stadtteilbücherei und "Ihre Brille", Inningerstraße.
Datum:25.09.2024
Termin: Samstag, 21.09.24, 10.00 Uhr
Treffpunkt: Vor dem ehemaligen Rathaus,
Tattenbachstraße 15
Dauer: ca. 2 Stunden
Führung: Elfriede Ohrnberger
Eintritt: frei - Spenden willkommen
Anmeldung: Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich unter kulturkreishaunstetten@web.de oder unter 0821/88 15 65.
Datum:28.08.2024
Wann: Sonntag, 25.08.24, 14:00 - 18:00 Uhr (Open End)
Wo: Endhaltestelle Straßenbahnlinie 2, "Haunstetten Nord"
Wer: alle, die Spaß am Zeichnen, Malen, Skizzieren haben egal ob Profi, Amateur oder völlig ohne Vorkenntnisse
Mitbringen: Skizzenbuch oder block, Stifte oder Malsachen, tragbare Sitzgelegenheit
Die Malerin und Urban Sketcherin Anita Ulrich führt auf einem Sketchwalk in drei Stationen durch ihren Stadtteil Haunstetten. Dabei werden wir mit unseren Skizzenbüchern gemäß dem Motto der Urban Sketcher vor Ort ganz alltägliche Szenen einfangen, sei es Architektur, Personen, Fahrzeuge, Bäume und mehr. Den Nachmittag lassen wir dann im Biergarten ausklingen, wo wir unsere Ergebnisse beim Blick in die Skizzenbücher austauschen können. Findet bei jedem Wetter statt. Es gibt auch eine Regenalternative.
Datum:07.08.2024
Der Handwerkerbrunnen auf der Grünfläche am Georg-Käs-Platz in Haunstetten erinnert an die Tradition von Landwirtschaft und Handwerk in Haunstetten. Er wurde anlässlich der Eingemeindung von Haunstetten nach Augsburg im Jahr 1972 vom Haunstetter Künstler Christian Angerbauer (30.03.1925 Berlin bis 29.06.2008 Augsburg.) geschaffen und nimmt auch Bezug auf die erste schriftliche Erwähnung Haunstettens im Jahr 912; diese Erwähnung hat sich Jahre später als historisch nicht belegbar herausgestellt. Der Kulturkreis Haunstetten hatte sich bereits im Jahr 2016 erfolgreich für eine Sanierung des Kunstwerks eingesetzt. Für Haunstetten schuf Angerbauer in öffentlichem Auftrag zahlreiche Kunstwerke, so z.B. die Gedenkstätte für die Opfer der Kriege und Gewalt 1970 auf dem Neuen Friedhof.
Nun wurde durch das Engagement des Kulturkreises eine QR-Code Tafel am Brunnen angebracht, damit Betrachter sich einfach per Handy über die Geschichte der eindrucksvollen Bronzeplastik informieren können. Die Tochter des Künstlers, Rotraud Julier, sowie die Vorsitzende Jutta Gossner und Harald Eckart, Vorstandsmitglied des Kulturkreis, trafen sich vor Ort und freuten sich, dass Informationen über den Brunnen nun leicht aufzufinden sind.
Der Kulturkreis Haunstetten hat in den letzten Jahren bereits mehrere wichtige Orte der Stadtteilgeschichte durch QR-Codes markiert, darunter das Alte Rathaus, die Muttergotteskapelle, die Arberhalle (Turnhalle der ehem. Fliegertechnischen Vorschule) oder die KZ-Gedenkstätte am Hermann-Frieb-Park.
Datum:27.03.2024
Datum:27.03.2024
Datum:27.03.2024
Auf dieser Seite stellen wir Ihnen unsere besonderen Projekte vor, die wir in Haunstetten planen, oder auch schon in die Tat umgesetzt haben.
Klicken Sie auf die Vorschaubilder, und Sie bekommen nähere Informationen.
Dieses Archiv hat Ludwig Feigl aufgebaut. Im Lauf seines Lebens hat er eine stattliche Sammlung an schriftlichen Zeugnissen und Bilddokumenten zusammengetragen. In dieser Sammlung finden sich nicht nur Berichte zum aktuellen Geschehen, sondern auch Geschichten und Begebenheiten aus früherer Zeit.
In über 60 Ordnern kann sich der interessierte Besucher informieren über Geschichte allgemein (Bayern, Schwaben), Archäologie und die Geschichte Haunstettens vom ulrikanischen Dorf bis zur Stadt und bis zur Eingemeindung nach Augsburg, alte Anwesen und Ihre Besitzer, Straßennamen und ihre Herkunft, Gewässer, Wald- und Forstwesen, Landwirtschaft, Gewerbe, Industriebetriebe, wie z.B. Martini, Spinnerei & Weberei und die Kunstmühle, Kirchen und Schulen, Kindergärten, und soziale Einrichtungen, Gesundheitswesen, Vereine, die freiwillige Feuerwehr, Mundart, Brauchtum und Theater in Haunstetten.
Über Siebenbrunn gibt es ebenso Unterlagen, wie über die nähere Umgebung von Haunstetten. Es existieren Dokumente über die früheren Gemeinderatssitzungen, Wahlen, politische Parteien, Bürgermeister. Eine weitere Sammlung ist lebenden und verstorbenen Haunstetter Persönlichkeiten gewidmet. Auch über Georg Käß und die Gräfin Tattenbach liegt umfangreiches Material vor. In mehreren Ordnern wird über die Zeit des Zweiten Weltkriegs, die Nachkriegszeit und die amerikanische Besatzung berichtet. In einer bislang 50 Ordner umfassenden und stetig wachsenden Sammlung wird chronologisch alles dokumentiert, was über Haunstetten in der Presse zu finden ist.
Ein weiterer Bestandteil des Archivs ist die umfangreiche Fotosammlung. Zu fast allem, was in Ordnern dokumentiert ist, gibt es auch Bildmaterial. Viele Haunstetter Straßen wurden fotografiert, Gesamtansichten und einzelne Gebäude, es wurden Feste, Feiern und Klassentreffen im Bild festgehalten. Luftaufnahmen zeigen die Ausdehnung Haunstettens im Lauf der Jahre. Besonders interessant sind alte Postkarten und Aufnahmen von Haunstetter Straßen und Plätzen.
Interessante Dokumente und Fotos aus Privatbesitz, die sich z.B. in Haunstetter Nachlässen finden und zum Wegwerfen zu schade sind, nimmt das Archiv gerne an, um sie vor dem Vergessen zu bewahren.
Zu den Öffnungszeiten kann sich der interessierte Bürger im Leseraum gemütlich niederlassen und in aller Ruhe schmökern und in Geschichte schwelgen.
Gertrud Widmeier und Ludwig Luger freuen sich auf Ihren Besuch und beantworten gern Ihre Fragen.
Öffnungszeiten: jeden 1. Mittwoch des Monats von 10:30 - 12:00 Uhr und nach Vereinbarung unter Tel.: 0821 / 81 24 24
Ort: altes Rathaus, Nebengebäude, 1. Stock, Tattenbachstr. 15a
Titel | Autoren | Publikationsdatum | Verlag | Seiten | ISBN |
---|---|---|---|---|---|
1.9.3.9 Ein Versuch über den Umgang mit Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg | Vorsteher, Dieter | 1989 | DHM GmbH | ||
111 Orte in Augsburg, die man gesehen haben muss | Nagler, Gregor | 18/06/2015 | Emons Verlag | 240 | 9783954515981 |
25 Jahre Steuerkanzlei Walter Settele | Menschen Dr., Peter; Dann Dipl. KfM., Wilfried; Feigl, Ludwig; Buchnee Prof. Dr., Herbert; Söffing Prof. Dr., Günter; Kotter, Kkaus | Brigitte Settele Verlag | 118 | ||
350 Jahre Hasenbrauerei Augsburg | Eberlein Dr., Hans | ||||
Albertus Magnus | Bergh, Hendrik van | 1980 | Busse-Seewald | 120 | 3-512-00602-7 |
Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins in München von 1908/09 (Veröffentlichungen ... zur historischen Volks- und Landeskunde) | Willi, Gerhard | 09/07/1999 | Wißner-Verlag | 771 | 3-89639-146-1 |
Armenfürsorge und Daseinsvorsorgr | Staatl. Archive Bayern | 1992 | Verlagsdruckerei Schmidt | ||
Augsburg | Schreiber, Franz | 2004 | Wartberg | 63 | 9783831314065 |
Augsburg | Wißner, Bernd | 2004 | Wißner-Verlag | 125 | 9783896394293 |
Augsburg - Bilder einer Stadt um 1900: Historische Fotografien | Schreiber, Franz | 10/2001 | Wartberg | 64 | 9783831311002 |
Augsburg - Die Stadt des Pyrs und Reichsadlers | Büchler, Josef | 1963 | Die Brigg | ||
Augsburg - Portrait einer Fliegerstadt | Reiniger, Robert | 1995 | Presse-Druck- und Verlaggs-GmbH Augsburg | 192 | |
Augsburg auf dem Weg ins Industriezeitalter | Plößl, Elisabeth | 1985 | Müller Rainer A. | ||
Augsburg im Rampenlicht | Schweinberger, Willy | 1986 | AWO Werbung | ||
Augsburg so wie es war | Wegele, Ludwig Augsburg - | 1974 | Gondrom | 104 | 3770003713 |
Augsburger Geheimnisse | Bast, Eva-Maria; Thissen, Heike | 11/2017 | Bast Medien GmbH | 190 | 9783946581277 |
Augsburger Geheimnisse: 50 Spannende Geschichten aus der Fuggerstadt (Geheimnisse der Heimat) | Bast, Eva-Maria; Thissen, Heike | 30/10/2017 | Bast Medien GmbH | 192 | 978-3-946581-27-7 |
Augsburger Stadtlexikon (German Edition) | Grünsteudel, Günther | 01/01/1998 | Perlach | 3-922769-28-4 | |
Augusta Sacra - Heilige, Selige und Glaubenszeugen des Bistums Augsburg | Groll, Thomas; Ansbacher, Walter | 28/11/2018 | Fink, Josef | 382 | 978-3-95976-192-5 |
Ballon und Luftschiffahrt in Augsburg | Eckert, Alfred | 1976 | Wulf Bergner | 239 | |
Bayerisch Schwaben. Blickpunkte: Vielfalt der schwäbisch-bayerischen Landschaft. Vor- und Frühgeschichte. Vom Ries bis zum Allgäu- vom Ulmer Winkel ... Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster | Hollo, Harald; Laß, Walter | 14/07/2003 | Satz und Grafik Partner | 163 | 9783935438001 |
Bayerische Geschichte | Hubensteiner, Benno | 1980 | Süddeutscher | 360 | |
Bis zum Sanktnimmerleinstag | Panitz, Reiner | 2005 | Reiner Panitz | 183 | 3-9522805-1-8 |
Chronik der Familie Walch | Walch | 1984 | |||
Chronik der Pfarrei St. Ulrich Königsbrunn | Teichner, A; Behrendt, W | Pfarrei St Ulrich | |||
Das grosse Buch unserer beliebtesten Volkslieder. Kein schöner Land.... | Linke, Norbert [Hrsg.]: | 1983 | Niedernhausen/Ts., Falken-Verlag 1983. | 0 | 3-8068-4150-0 |
Das Kriegsende 1945 in Mering | Weber, Johann | 1996 | Eigenverlag | 101 | |
Das Kriegsende in Schwaben 1945 | Fassl, Peter | 25/04/2005 | Satz und Grafik Partner | 184 | 9783935438520 |
Das Lechfeld | Huyer, Rrich | 1967 | Mayer Josef | 209 | |
Das schwäbische Donaumoos | Mäck, Ulrich | Brigitte Settele Verlag | 204 | ||
Das Werk von fünf Generationen - 150 Jahre Dierig | Dierig AG | ||||
Der alte Pfarrhof Haunstetten | Kotter, Ludwig; Schätzl, Lothar; Reiprich, Gert; Bergmann, Ingrid; Stiefenhofee, Hans; Streitberger, Karl; Hofmann, Alfred; Schneider, Anton; Settele, Walter | Brigitte Settele Verlag | 64 | ||
Der Beginn des Zweiten Weltkrieges - Heft 47 | Bundeszentrale für Heimatdienst | ||||
Der Lech | Pfeuffer, Eberhard | 2010 | Wißner-Verlag | 184 | 9783896397683 |
Der Lech und seine Abenteuer | Miller, Franz R. | 1990 | Allgäuer Zeitungsverlag | 128 | |
Deutschland steckt voller Merkwürdigkeiten | Roden, Hans | 1963 | Hans E. Günther | 228 | |
Die Alamannen | Fuchs Dr., Karlheinz | 1997 | Wbg Theiss | 528 | 3-8062-1302-X |
Die Austreibung der Juden aus Schwaben | Römer, Gernot | 1987 | Presse-Druck- und Verlaggs-GmbH Augsburg | 256 | |
Die Kleene aus der Salzmarktstraße | Buts, Rita | 2012 | Andreas, Peter | 273 | 978-3-935881-88-3 |
Die Lechhochwasser Katastrophe 1910 | Mayer, G. | 1914 | Verlag der Stadtgemeinde | ||
Die Schneedörfer und Orte der Umgebung im Böhmerwald | Lang, Otto | 1988 | Schwabenverlag AG Aalen/Ellwangen | 359 | |
Die Straßennamen von Haunstetten und ihre Bedeutung | Wilfried Matzke | 2021 | Wißner-Verlag | 64 | 978-3-95786-294-5 |
Die Urkunden des Archivs der Grafen von Tattenbach | Mutzbauer, Otto | 1967 | Karl Zink Verlag | 384 | |
Ein Band durch fünf Generstionen - Martini gestern und heute | Pöhl, Karl Otto | 1957 | Verlag Mensch und Arbeit | ||
Endstation 1920. Die Geschichte der königlich-bayerischen Staatsbahn | Ücker, Bernhard | 1972 | Süddeutscher | 158 | 3-7991-5704-2 |
Ernst Troeltsch | Drescher, Hans-Georg | 1991 | Vandenhoeck & Ruprecht | 557 | 3-525-55418-4 |
Es war gerade, als würde alles bersten: Augsburg im Bombenkrieg | Pöhlmann, Markus | 07/01/2019 | Volk Verlag | 168 | 978-3-86222-282-7 |
Ethik und Geschichtsphilosophie | Troeltsch, Ernst | 01/01/1995 | Beltz Athenäum | 0 | 9783895470905 |
Exile from Latvia | Kapeikis, Harry G. | 11/2007 | Trafford Publishing | 316 | 9781425134006 |
Für die Vergessenen | Römer, Gernot | 1984 | Presse-Druck- und Verlaggs-GmbH Augsburg | 229 | |
Gau Chronik | Hinterbrandner, Gerhard Und Marianne | 2004 | Altbayrisch-schwäbischer Gauverband | ||
Gelebtes Miteinander. Der "Preis Augsburger Friedensfest" und seine ökumenischen Impulse | Menacher, Peter | 13/02/1997 | Wißner-Verlag | 216 | 3-89639-079-1 |
Gemeindewappen des Landkreises Augsburg | Korhammer, Hermann | 1965 | Selbstverlag des Landkreises Augsburg | 118 | |
Göggingen | Schneider, Otto; Zelzer, Maria; Stoll, Siegfried; Müller, Hannelore | 1969 | Selbstverlag der Stadt Göggingen | 303 | |
Grabfunde der späten Bronzezeit und der Urnenfelderzeit von Augsburg-Haunstetten und Friedberg in Bayern | Wirth, Stefan | 1998 | Wißner-Verlag | 201 | 3-89639-121-6 |
Grundriss der Heimatkunde des Landkreises Augsburg | Eberlein Dr., Hans | 1969 | Selbstverlag des Landkreises Augsburg | 428 | |
Grüß Gott in Bayerisch-Schwaben. Heitere und besinnliche Geschichten und Gedichte im Jahreslauf von Land und Leuten in Mundart und Hochdeutsch für Schwaben und Nichtschwaben | Wächter, Hermann; Ruchti-Settele, Brigitte | Brigitte Settele Verlag | 133 | 3-932939-30-1 | |
Haunstetten Geschichte-Episoden-Bilder | Feigl, Ludwig; Reiprich, Gert | Brigitte Settele Verlag | 172 | ||
Historische Grenzsteine in Bayerisch-Schwaben | Pfundner, Thomas | 05/11/2015 | Konrad, A H | 202 | 9783874375689 |
Jahrbuch 50. Jahrgang | Groll, Thomas | 2016 | Kunstverlag Josef Fink | 978-3-95976-067-6 | |
Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 51. Jahrgang, 2017 | Groll, Thomas; Ansbacher, Walter | 27/11/2017 | Fink, Josef | 940 | 978-3-95976-109-3 |
Johann Evangelist Holzer | Wiercinski, Thomas; (Augsburg), Diözesanmuseum St. Afra; Augsburg, Kunstsammlungen und Museen; Ferdinandeum, Tiroler Landesmuseum | 05/2010 | Haymon Verlag | 448 | 9783852186412 |
Kardinal Otto Truchseß von Waldburg (1514–1573): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 49. Jahrgang, 2015 | Thomas, Groll | 09/11/2015 | Fink, Josef | 430 | 978-3-89870-986-6 |
Kommunale Archive in Bayern (German Edition) | unbekannt | 0 | 3-87717-702-6 | ||
König Ludwig und seine Schlösser | Linde, Fritz | 1926 | Georg Kummer Verlag | 32 | |
Königtum, Adel und Klöster im Gebiet zwischen Oberer Oller und Lech | Schwarzmeier, Hansmartin | 1961 | Verlag Schwäbischen Forschungsgemeinschaft | ||
Liebes Thierhaupten | Bauer, Karl | 2001 | Kulturforum Thierhaupten | ||
Literatur in Bayerisch Schwaben | Pörnbacher, Hans | 1979 | Anton H. Konrad Berlag | 204 | 3-87437-161-1 |
Machtergreifung in Augsburg: Anfänge der NS-Diktatur 1933-1937 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Augsburg) | Cramer-Fürtig, Michael | 15/09/2008 | Wißner-Verlag | 448 | 9783896396549 |
Mittelschwbischer Volksspiegel | Schindlmayr, Hans | Verlag Bayerisches Schulmuseum Augsburg | |||
Münchner Porträts -Wilhelm Hoegner | Baumgärtner, Franz Josef | 1957 | Günter Olzog | 43 | |
Museen in Schwaben: Ein Führer zu 145 Sammlungen, Schlössern und Gedenkstätten zwischen Bodensee und Ries | Chrobaczek, Christiane | 01/01/1992 | Bezirk Schwaben | 160 | 3-9802516-1-6 |
Mut zur Feigheit | Eitel, Joachim | 12/01/2017 | E.I.-Verlag | 265 | 978-3-00-054787-4 |
Muttergotteskapelle Haunstetten | Reiprich, Gert; Feigl, Ludwig; Kießling, Hermann; Streitberger, Karl; Settele, Brigitte | Brigitte Settele Verlag | 112 | ||
Noch ein Stück von mir. | Wohlfarth, Fritz | 1997 | Fritz Wohlfarth | 288 | 3-00-002288-0 |
Nördlingen Schicksalstunde 1634 | Zipperer, G.A. | Georg Wagner | 71 | ||
Nördlingen, die Georgskirche und St. Salvator | Schmid, Elmar D. | 1977 | Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, | 167 | 3-8062-0167-6 |
Schwartamaga | Wagner, Georg | Union deutsche Verlagsgesellschaft Stuttgart | |||
Settele - Geschichte einer schwäbischen Familie | Büchner Prof. Dr., Herbert; Feigl, Ludwig; Reiprich, Gert | Brigitte Settele Verlag | 108 | ||
So viel Anfang war nie. Deutsche Städte 1945 - 1949 | Glaser, Hermann; Pufendorf, Lutz von; Schöneich, Michael. | 01/04/1992 | Siedler Verlag | 339 | 3-88680-350-3 |
Technische Denkmale in Augsburg | Ruckdeschel, Wilhelm | 1984 | Brigitte Settele Verlag | 139 | |
Textilbleichen in Deutschland: Die Industrialisierung einer unterschätzten Branche (Studien zur Regionalgeschichte) | Schlicht, Udo | 11/06/2010 | Verlag für Regionalgeschichte | 384 | 978-3-89534-672-9 |
Überleben durch Arbeit? | Schalm, Sabine | 2009 | Metropol-Verlag | 368 | 978-3-940938-45-9 |
Und alles war still | Lasky, Melvin J. | 24/10/2014 | Rowohlt Berlin | 496 | 978-3-87134-7085 |
Unsere bayerische Heimat | Beron, Alfred | Eigenverlag | 336 | ||
Verein für Augsburger Bistumsgeschichte Jahrbuch 50. Jahrgang | Groll, Thomas | 2016 | |||
Verwaltet und verwahrt. Armenpolitik und Arme in Augsburg. Vom Ende der reichsstädtischen Zeit bis zum Ersten Weltkrieg | Eser, Susanne F. | 01/2001 | Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart | 350 | 3-7995-0469-9 |
Via Claudia Augusta | Wagner, Richard | 1986 | 60 | ||
Via Claudia Augusta - Radwandern | Lokale Aktionsgruppe Via Claudia Augusta | 1998 | EOS Verlag | 96 | 3-88096-456-4 |
Wasser - Kunst - Augsburg | Emmendörfer, Christoph; Trepesch, Christof | 2018 | Schnell & Steiner | 448 | 9783795433000 |
WBG Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Augsburg | Wolf Dr., Barbara | 2002 | Schoder Druck | ||
Wider Laster und sunde. (Veroffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur, 33). | eds), Josef KIRMEIER (JAHN, Wolfgang & BROCKHOFF, Evamaria, | 1997 | Haus d. Bayer. Gesch. | 180 | 3-927233-50-1 |
Willy Messerschmitt. Pionier der Luftfahrt und des Leichtbaues | Ebert, Hans J; Kaiser, Johann B; Peters, Klaus | 1992 | Bernard & Graefe | 432 | 3-7637-6103-9 |
Wo fänd ich deinesgleichen | Heimatkreis Reichenberg | Helmut Preußler Verlag | 3-934679-12-9 |
Das damals selbständige Haunstetten war wegen der kriegswichtigen Messerschmitt AG ein Ort, an dem Häftlinge des größten KZ-Außenlagers im Raum Augsburg, Zwangsarbeiter, die Zivilbevölkerung und Soldaten Opfer der nationalsozialistischen Diktatur wurden.
Der Kulturkreis Haunstetten e.V. hat Stätten aus der Zeit des Nationalsozialismus sowie Erinnerungsorte in einer Übersicht zusammengestellt.
Nr. | Kurzbeschreibung | Lage | Beschreibung |
---|---|---|---|
1 | Gedenkstätte für die Opfer der Kriege und der Gewalt | Neuer Friedhof, Hopfenstraße | Für die Opfer des Nationalsozialismus errichtete 1970 die Stadt Haunstetten das gespaltene Steinmonument (Bildhauer Christian Angerbauer), dass die Zerrissenheit der Welt durch Krieg und sinnlose Gewalt symbolisiert. |
2a | Kriegergedächtnis-glocke (Die Glocke von 1788 musste 1942 zur Einschmelzung abgegeben werden.) | Muttergotteskapelle, Poststraße | Die Glocke, 1953 gestiftet vom Heimat- und Volkstrachtenverein, trägt die Widmung "Zu Ehren der in den Weltkriegen 1914-1918 und 1939-1945 Gefallenen und Vermissten der Stadt Haunstetten. Hl. Maria bitte für sie." |
2b | Gedenktafel der in Haunstetten wohnenden litauischen Displaced Persons | Muttergotteskapelle, Poststraße | Übersetzte lateinische Inschrift “Hier, im Heiligtum Mariens, beteten die Litauer, die Söhne des Marienlandes, als der Sturm des Krieges tobte und sie ins Gebiet von Augsburg verschlagen waren, kniefällig um Kraft, die Leiden der Verbannung zu ertragen und um die Freiheit des Vaterlandes. 1945-1949“. Gestiftet um 1950. |
2c | Gefallenengedenkstätte "Grabmal des unbekannten Soldaten" | Muttergotteskapelle, Poststraße, Westseite | 1954 wurde sie angelegt vom Heimat- und Volkstrachtenverein für die Gefallenen des 2.WK. Ein unbekannter Soldat, der bei einem Bombenangriff auf Haunstetten starb und vorher im Alten Friedhof beigesetzt war, bekam hier seine letzte Ruhestätte. |
3a | Farbglasfenster (Nordseite) "Kraft des Hl. Geistes in den Zeugen" | Kath. Pfarrkirche St.Pius, Mittelfeldstraße | 1995-1997 gestaltete Prof. B.Weißhaar ein Glasbild mit den Namen von Widerstandskämpfern gegen die NS-Diktatur, z.B. Mitglieder der "Weißen Rose": Willi Graf, Hans u. Sophie Scholl, Christoph Probst, Kurt Huber, Alexander Schmorell; sowie Edith Stein, Dietrich Bonhoeffer, Hermann Josef Wehrle u.a. |
3b | Zwei Steinreliefs an den Außenwänden bei beiden Eingängen | Kath Pfarrkirche St.Pius, Mittelfeldstraße | In Erinnerung an die Opfer des Haunstetter KZ-Außenlagers schuf Prof. Fritz König, Landshut, 1965 diese Reliefs. Seine Vorlage war ein Kreuz, gestaltet aus den griechischen Wörtern für Licht und Leben, das Dachauer KZ-Häftlinge für einen inhaftierten Bischof geschnitzt hatten. |
4a | Gedenkstätte für die zivilen Bombenopfer | Alter Friedhof, Bgm.-Widmeier-Straße | Die ursprüngliche Anlage stammt von Anfang der 1990er Jahren und wurde von der Stadt Augsburg durch den Künstler Philipp Jäger bei dem sich dort bereits befindlichen Massengrab ziviler Opfer angelegt. Umgestaltet 2006 wegen der Auflösung zahlreicher alter Familiengräber. |
4b | Tafel mit den Namen der gefallenen bzw. vermissten Haunstetter Soldaten des 2.WK | Alter Friedhof, Bgm.-Widmeier-Straße, Westmauer | 2009 wurden neben der Stele für die Gefallenen des 1. WKs vom Kulturkreis Haunstetten e.V. beim Alten Friedhof Gedenktafeln mit den Namen der gefallenen und vermissten Haunstetter und Siebenbrunner Soldaten des 2.WK enthüllt. Auch die Namen von gefallenen Angehörigen der Heimatvertriebenen, die ab 1946 nach Haunstetten kamen, wurden aufgenommen. |
4c | Grabanlage für in Haunstetten verstorbene Displaced Persons | Alter Friedhof, Bgm.-Widmeier-Straße | 26 Personen baltischer Abstammung wurden 1945-49 beigesetzt. 1995 wurden die Einzelgräber auf Initiative des Kulturkreises Haunstetten in einer kleinen Grabanlage zusammengefasst. |
5a | Munitionsbunker | Haunstetter Wald | 1934 - 1936 wurde nördlich des seit dem 19. Jh. vorhandenen Schießplatzes von der Heeresmunitionsnebenanstalt Augsburg des Wehrkreis VII ein Munitionslager mit 13 Munitionsbunkern für die Artillerie angelegt. Nach Ende des 2.WK bis 1961 wurde das Munitionslager von US-Truppen genutzt. 1961 erfolgt die Übernahme durch die Bundeswehr. Aus Sorge um das Trinkwasser wurde es 1975 stillgelegt. Die Bunker sind noch vorhanden. |
5b | Schießplatz | Haunstetter Wald | 1886 nahm das Generalkommando des I. Armeekorps nach Rodungen den Schießplatz in Betrieb und übergab ihn der Augsburger Garnisonsverwaltung. Dokumente zeigen, dass während des 2.Weltkrieges auf dem Schießplatz auch Hinrichtungen zum Tode verurteilter deutscher Soldaten und Fremdarbeiter stattfanden. Historische Forschungen bestätigten 2022, dass mindestens 25 Wehrmachtssoldaten durch Erschießen exekutiert wurden. Der Betrieb des Schießplatzes nach 1945 durch die US-Armee und später auch der Bundeswehr wurde 1985 aus Trinkwasserschutzgründen eingestellt. |
5c | Fliegertechnische Vorschule | Arberstraße | Die Turnhalle ist der einzige erhaltene Teil der 1937 erbauten Fliegertechnischen Vorschule, einer militärischen Einrichtung des Reichsluftfahrtministeriums. Alle Flugzeugfabriken hatten im Nationalsozialismus angegliederte Ausbildungsstätten für Lehrlinge. Die Lage war nahe der Messerschmitt-Werke ideal geeignet. Nach dem Krieg war Die Schule von US-Militär besetzt. Nach Nutzungen als Krankenhaus und Pflegeheim wurde sie 2000 abgerissen. |
6 | Werk III und Werk IV. Werk I und II sowie der Werksflughafen lagen auf Augsburger Gebiet. | Werk IV an der Königsbrunner Straße, Werk III westlich der Weddingenstraße | In den 1920er Jahren begann die Flugzeugindustrie in Haunstetten. Viele nationalsozialistische Politiker besuchten die Werke, z.B. Hitler, Göring ... 1938 wurden die Bay. Flugzeugwerke in Messerschmitt AG umbenannt. Betriebsleiter waren Willy Messerschmitt, Theo Croneiß sowie Rakan Kokothaki. Die Werke wurden ab 1943 mehrmals bombardiert, weshalb die AG Produktionszweige in 31 Produktionsstätten und 18 Außenlager verlagerte. Im Mai 1933 gab es 82 Mitarbeiter, Ende 1939 fast 9.000, 1942 12000. 1945 waren von den ca.18.000 Mitarbeitern etwa 8000 Fremd- und Zwangsarbeiter außerdem ca. 2700 KZ-Häftlinge des Außenlagers Haunstetten. |
7 | KZ-Außenlager Haunstetten des KZ Dachau | Hermann-Frieb-Straße, Inninger Straße | Im Februar 1943 wurde auf Wunsch der Messerschmitt AG ein bestehendes Kriegsgefangenenlager auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube innerhalb weniger Tage zu einem KZ ausgebaut. Architekt Freilinger (Augsburg; auch Architekt der Karl-Wahl-Siedlung. Es gab insg. ca. 2700 Häftlinge aus allen Teilen Europas. Das Lager wurde mit einem hohem elektr. Stacheldrahtzaun, mit Sichtschutzmatten und vier Wachtürmen an den Ecken von der Außenwelt abgeschirmt. Die Häftlinge, die ersten 200 kamen aus dem KZ Mauthausen, dann aus Dachau, waren in ca.22 Holzbaracken untergebracht, die Unterkünfte der SS-Wachmannschaften lagen an der gegenüberliegenden Seite der Inninger Straße. Die Baracken waren in Stuben mit 30 bis 50 Personen eingeteilt. Es diente ab 1944 auch als Polizeigefängnis Augsburg nach Zerstörung der Augsburger Justizinfrastruktur. Zahlreiche Tötungen von KZ-Häftlingen sind nachweisbar. Nach der Zerstörung durch Luftangriffe vom 13.04.1944 mussten die Häftlinge einige Tage auf dem Schießplatz hausen, bevor sie in andere Lager, z.B. Gablingen, Leonberg, Pfersee verteilt werden konnten. Kein Wiederaufbau. |
8 | Holzhaussiedlung | Randstraße, Hochstiftstraße Westseite | Die Häuser wurden Anfang der 1940er Jahre als Fertigholzhäuser (Doppelhäuser) für Arbeiter der Messerschmitt AG vor allem von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen erbaut. Auch an anderen Standorten der Luftfahrtindustrie, z.B. Peenemünde, Hannover wurden diese Holzhäuser aufgestellt (insgesamt 36 Siedlungen). |
9a | Heimbausiedlung (heute IGEWO-Siedlung) | Breitwiesen-, Tauben-, Goldammer-, Brachvogel-, Star-, Rechenstraße | Von Heimbau Bayern beauftragt wurde die Siedlung 1939-1940 von der Bay. Heimstätte für die "Gefolgschaft" der Messerschmitt AG erbaut. (Architekten: Freilinger, Hegele, Wenzel). Bereits ab 1939 errichtete man in der Siedlung Baracken für Fremd- und Zwangsarbeiter der Messerschmitt AG. 1945-1950 wohnten in zwei Dritteln der Siedlung (bis Goldammerstraße) baltische Displaced Persons, die in die USA, Kanada und Australien auswanderten. Von 1950-1957 war sie von der US-Armee für Unteroffiziere beschlagnahmt. |
9b | Breitwiesensiedlung | Nördl. Ende der Breitwiesenstraße, nördlich der Pflugstraße | 1931 war eine Kleinsiedlergenossenschaft gegründet worden. 1932 - 37 wurden Doppelhäuser, ab 1934 auch Einzelhäuser erbaut. Die Häuser entstanden privat., die Gemeinde Haunstetten war Trägerin (= Heimstättenausgeber), der Architekt Karl Settele. Die Häuser wurden nachträglich in die eigentliche Messerschmitt-Siedlung aufgenommen. |
9c | Eigentliche Messerschmitt-Siedlung | Gebiet: begrenzt durch Sämannstraße im Norden, im Süden Flachsstraße, im Westen Rechen- bzw. Postillionstraße, im Osten Breitwiesenstraße | 1937-1939 wurden durch die Bay. Heimstätte im Auftrag der Messerschmitt AG Siedlerstellen und Reihenfamilienhäuser gebaut. Bewohner waren Arbeiter der Messerschmittwerke. 1938 erfolgte der Bau des "Siedlerheimes" an der Sämannstraße. 1940-1945 errichtete man zwischen den Häusern zahlreiche Holzbaracken für Zwangs- und Fremdarbeiter. |
9d | Barackensiedlungen für Zwangs- und Fremdarbeiter | Lager Uhu, Lager Star, an der Inninger Straße sowie Lager an der Flachsstraße | Im Anschluss an das KZ-Außenlager in Richtung Westen und auf der gegenüberliegenden Seite der Inninger Straße Richtung Nordosten schlossen sich Zwangsarbeiterlager an; es gab sie auch an der Flachsstraße und an einigen kleinen Stellen. Die Unterkünfte errichtete man für ca. 7000 Zwangs- und Fremdarbeiter der Messerschmitt AG und anderer Kleinbetriebe. Bewohner der Siedlungen, die nach 1945 für die DPs und US-Soldaten weichen musste, lebten später in diesen Baracken. Ab 1946 brachte man dort auch Vertriebene aus den Ostgebieten unter. |