Der Kulturkreis Haunstetten heißt Sie auf seiner Homepage herzlich willkommen

Wir wollen ein Kulturprogramm für und in Haunstetten mit seinen über 27000 Einwohnern bieten.

Ein Programm, das alle Bereiche der Kultur umfasst und den Bürgerinnen und Bürgern auch die Möglichkeit bietet, selbst aktiv zu werden. Dafür arbeiten wir ehrenamtlich seit 1990. Haunstetten mit seiner reichen Vergangenheit ist zu schade, nur reine "Schlafstadt" zu sein.

Neu: Kulturkreis Haunstetten sucht Zeitzeugnisse Näheres erfahren Sie



Information

Fördermitglieder des Kulturkreises Haunstetten

Wir bedanken uns bei folgenden Institutionen und Firmen für ihre Förderung der Arbeit des Kulturkreises

Partner in Kultur sind

  • Kulturamt der Stadt Augsburg
  • Stadtteilbücherei Haunstetten, Tattenbachstr. 15
  • Augusta-Bank eG Raiffeisen-Volksbank
  • hre Brille - Augenoptik GmbH, Inningerstr. 6
  • Gärtnerei Türk, Tal 3
  • Goldschmiede Haunstetten, Hofackerstr. 9
  • Ruhesitz Wetterstein GmbH, Königsbrunner Str.
  • Evangelische Christuskirche Haunstetten
  • kath. Stadtpfarrei St. Pius
  • Freie Evangelische Gemeinde

Verantwortlich für das Programm

Jutta Goßner, Elfriede Ohrnberger, Andrea Brehme, Gerlinde Eberle, Harald Eckart, Anita Höfle, Lea Höfle, Andreas Jäckel, Wilfried Matzke, Anita Ulrich, Gertrud Widmeier und für die ortsgeschichtliche Sammlung Gertrud Widmeier und ihr Team.

Mitgliedsbeitrag

Jahresbeitrag: EUR 30,--

Mit 2,50 EUR pro Monat ermöglichen Sie ein abwechslungsreiches Kulturangebot in Ihrer Umgebung. Bei Veranstaltungen bitte Mitgliederausweis mitbringen. Mitglieder erhalten bei allen Veranstaltungen Ermäßigung (außer bei Führungen, Fahrten)

Die Ermäßigung wird dann an der Abendkasse zurückerstattet.

Unsere Beitrittserklärung ist im PDF Format und kann abgerufen werden.

Ortsgeschichtliche Sammlung

Sind Sie an Informationen über die Ortsgeschichte Haunstettens interessiert?
Besuchen Sie die Ortsgeschichtliche Sammlung des Kulturkreises.
Öffnungszeiten: Jeden 1. Mittwoch des Monats, 10.30 - 12.00 Uhr
Altes Rathaus Nebengebäude 1. Stock, Tattenbachstr. 15a

Vorverkaufssstellen

Broschüren des Kulturkreises Haunstetten

Heft 1: Haunstetten im Bombenkrieg v. Karl Filser und Ludwig Feigl (Preis: 5,00 €)

Heft 2: Haunstetten im Jahre 1945 v. Karl Filser und Ludwig Feigl (Preis: 5,00 €)

Heft 3: Haunstetten - Archäologie eines Augsburter Vororts (Preis: 5,00 €)
Zehn Jahre Ausgrabungen von 1986 bis 1996, reich bebildert, 8 Farbseiten!!!, verfasst von Dr. Lothar Bakker dem Leiter des römischenMuseums.

Heft 4: "Die Straßennamen von Haunstetten und ihre Bedeutung" von Wilfried Matzke (Preis: 14,90 €)
Wißner-Verlag 2021. 64 Seiten im DIN-A4-Format, 105 Abbildungen, acht Haunstetter Stadtpläne von1938 bis 2021 und zwei Luftbilder

Heft 5: "Wenn ich an früher denk`... Haunstetten in alten Fotos" (Preis 10,00 €)
Texte: Jutta Goßner, Gerlinde Eberle, Anita Höfle. Layout: Anita Ulrich.

Die Broschüren können in der Stadtteilbücherei ausgeliehen und im Ortsgeschichtlichen Archiv, Tattenbachstr.15a (jeweils mittwochs von 15:00 bis 16:00 Uhr) zu den o.g. Preisen erworben werden.




Programm

Unser Programm ist im PDF Format und kann abgerufen werden.


In Kürze

Programm ab April 2024 für die nächsten drei Monate.

Zum 80. Jahrestag der Zerstörung des KZ-Außenlagers Haunstetten

Termin: 13.04.2024, 11:00 Uhr
Treffpunkt: Gedenkstätte im HermannFrieb-Park, Inninger Straße
Eintritt:
Anmeldung:

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Enthüllung einer Informationstafel zum KZ-Außenlager Haunstetten durch Frau Oberbürgermeisterin Eva Weber.

Hier befand sich von 09.02.1943 bis 20.04.1944 eines der größten KZ-Außenlager der Luftfahrtindustrie Deutschlands. Es wurde auf Wunsch der Messerschmitt-Werke als Außenlager des KZ Dachau erbaut.

Gefangene aus ganz Europa lebten in ca. 22 Holzbaracken. Im Januar 1944 gab es bereits 2695 Häftlinge. Die ersten 200 kamen 1943 aus dem KZ Mauthausen, die anderen aus Dachau. Es waren meist junge Männer, z.B. politische Gefangene, Sinti und Roma, Zeugen Jehovas. Sie arbeiteten fast ausnahmslos bei Messerschmitt in der Produktion der Me-210 und Me-410. Zu Fuß mussten sie in Kolonnen zum Rüstungsbetrieb, bewacht von SS und Hunden. Das Leben im Lager war für sie von Angst, Misshandlungen und Tod geprägt.

Alliierte Luftangriffe zerstörten das Lager am 13.April 1944 vollständig; es wurde nicht wieder aufgebaut. Die Überlebenden mussten einige Tage im Freien auf dem
Schießplatz im Wald "hausen".

Ab 20.04.1944 wurden die Häftlinge auf andere KZ-Außenlager verteilt, so z.B. Gablingen, Leonberg und nach der Zerstörung Gablingens nach Augsburg-Pfersee.

Vernissage Einst und Jetzt Ausstellung Anita Ulrich

Termin: 15.04.2024, 18:00 Uhr
Treffpunkt: Stadtteilbücherei Haunstetten
Eintritt:
Anmeldung:

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Begrüßung: Petra Löw, Stadteilbücherei Haunstetten
Einführung: Anita Ulrich
Die Ausstellung ist geöffnet vom 17.04. - 22.08.2024
Montag: 13:00 - 18:00
Mittwoch: 09:00 - 14:00
Donnerstag: 13:00 - 18:00

Theaterfahrt nach Neusäß Jedermann (stirbt) - Schauspiel von Ferdinand Schmalz

Termin: 20.04.2024, 18:30 Uhr
Treffpunkt: 18.30 Uhr, ehem. Rathaus Haunstetten, Tattenbachstraße 15
Eintritt: Theatersaal der Schauspielgruppe Neusäß incl. Fahrt 28,-- EUR
Anmeldung: bis 15.04.24 unter Tel.: 0821 889139

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Jedermann ist unglaublich reich, er ist ein selbstherrlicher Banker, aber die Zeiten sind hart, nüchtern und gottlos. Das Geld regiert die Welt. Während draußen auf den Straßen das Chaos regiert, will Jedermann hinter dem Zaun in seinem Anwesen ein Fest feiern mit säumigen Schuldnern und einer lästigen Ehefrau. Grad lustig ist es, wären da nicht diese unheimlichen Gäste, die ohne Einladung zu dem Fest erschienen sind.

Führung im Infopavillon 955 - Schlacht auf dem Lechfeld

Termin: 03.05.2024, 14:00 Uhr
Treffpunkt: Alter Postweg 1, 86343 Königsbrunn
Eintritt: frei - Spenden sind jedoch willkommen
Anmeldung: notwendig wegen begrenzter Teilnehmerzahl unter Tel. 0821-889139 oder kulturkreishaunstetten@web.de

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Im Pavillion "955" erlebt man mehr als nur die Legenden rund um den Augsburger Stadtpatron Bischof Ulrich Dank moderner Museumstechnik und dreier Großdioramen mit über 15000 von Hand bemalter Zinnfiguren kann man nacherleben, was in der legendären "Schlacht auf dem Lechfeld" vom 8. bis 10.08.955 geschah, als zum ersten Mal die wichtigsten Stämme des ostfränkischen Reiches gemeinsam gegen die ungarischen Reiterheere gekämpft hatten. Der Sieg unter König Otto I. beendete die jahrzehntelangen Raubzüge der Magyaren und trieb ihre Einbindung in den Kulturkreis Westeuropas entscheidend voran.

Radtour um Haunstetten 21 Kilometer entlang der ehemaligen Stadtgrenze

Termin: 10.05.2024, 17:00 Uhr
Treffpunkt: Ecke Krankenhausstraße, Siebenbrunner Straße Dauer ca. 2 Stunden
Eintritt: Teilnahme ist kostenlos
Anmeldung: nicht nötig

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Das einstige Haunstetter Stadtgebiet umfasste rund 14 Quadratkilometer. Die Stadtgrenze hatte eine Länge von etwa 21 Kilometern. Vor 52 Jahren wurde die Gebietsreform durchgeführt. Die Tour rund um das Gebiet der ehemals selbständigen Stadt Haunstetten wird nun vom Kulturkreis erneut angeboten. Bei unsicherer Witterung bitte die Hinweise auf der Facebook-Seite des Kulturkreises beachten.

Führung Bereitschaftspolizei Königsbrunn

Termin: 15.05.2024, 14:30 Uhr
Treffpunkt: Bereitschaftspolizei Königsbrunn Pforte, Föllstraße 24
Eintritt: Gratis - Spenden willkommen
Anmeldung: Tel. 0821-889139

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Dauer: 1,5 Stunden
Achtung: Die Führung ist nicht behindertengerecht

Wir besuchen die Bereitschaftspolizei – unsere "Freunde und Helfer". Dort erhalten wir Informationen über die Arbeit der Bereitschaftspolizei und deren Dienststellen.

Autorenlesung Die Rose der Heilerin von und mit Dagmar Holler.

Termin: 04.06.2024, 18:00 Uhr
Treffpunkt: Stadtteilzentrum Haunstetten, Johann-Strauß-Str. 11, 86179 Augsburg
Eintritt:
Anmeldung:

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Die Haunstetter Autorin, Dagmar Holler, liest aus dem zweiten Band der Heilerinnen-Saga, "Die Rose der Heilerin".

Offener Archiv-Vormittag

Termin: 05.06.2024, 10:30 bis 12:00 Uhr
Treffpunkt: Altes Rathaus Haunstetten, Nebengebäude, 1. Stock, Tattenbachstr. 15a
Eintritt:
Anmeldung:

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Haben Sie Fragen zur Haunstetter Geschichte? Dann ist hier die Gelegenheit! Sie können sich informieren über die Geschichte Haunstettens vom ulrikanischen Dorf über die Eingemeindung bis zur Gegenwart. Eine umfangreiche regional ausgerichtete Bibliothek steht ebenfalls zur Verfügung. Falls Sie alte Fotos, Broschüren, Berichte über Haunstetten besitzen, bringen Sie sie doch mit!

Führung Schießplatzheide mit Herrn Dr. Pfeuffer

Termin: 28.06.2024, 15:00 Uhr
Treffpunkt: Bushaltestelle Klinikum Süd
Eintritt: frei - Spenden willkommen
Anmeldung: wegen begrenzter Teilnehmerzahl unter Tel. 0821-889139 oder per E-Mail unter kulturkreishaunstetten@web.de

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Führung: Dr. Eberhard Pfeuffer

Spaziergang durch die Haunstetter Schießplatzheide unter sachkundiger Führung von Dr. Eberhard Pfeuffer. Entdecken Sie zusammen mit Dr. Pfeuffer die seltenen Blumen und Schmetterlinge der Lechheide und lassen Sie sich diese erklären.



Pressemitteilung

Der Kulturkreis Haunstetten hat einen weiteren Point of Interest mit einer QR-Code Tafel ausgestattet

Der Handwerkerbrunnen auf der Grünfläche am Georg-Käs-Platz in Haunstetten erinnert an die Tradition von Landwirtschaft und Handwerk in Haunstetten. Er wurde anlässlich der Eingemeindung von Haunstetten nach Augsburg im Jahr 1972 vom Haunstetter Künstler Christian Angerbauer (30.03.1925 Berlin bis 29.06.2008 Augsburg.) geschaffen und nimmt auch Bezug auf die erste schriftliche Erwähnung Haunstettens im Jahr 912; diese Erwähnung hat sich Jahre später als historisch nicht belegbar herausgestellt. Der Kulturkreis Haunstetten hatte sich bereits im Jahr 2016 erfolgreich für eine Sanierung des Kunstwerks eingesetzt. Für Haunstetten schuf Angerbauer in öffentlichem Auftrag zahlreiche Kunstwerke, so z.B. die Gedenkstätte für die Opfer der Kriege und Gewalt 1970 auf dem Neuen Friedhof.

Nun wurde durch das Engagement des Kulturkreises eine QR-Code Tafel am Brunnen angebracht, damit Betrachter sich einfach per Handy über die Geschichte der eindrucksvollen Bronzeplastik informieren können. Die Tochter des Künstlers, Rotraud Julier, sowie die Vorsitzende Jutta Gossner und Harald Eckart, Vorstandsmitglied des Kulturkreis, trafen sich vor Ort und freuten sich, dass Informationen über den Brunnen nun leicht aufzufinden sind.

Der Kulturkreis Haunstetten hat in den letzten Jahren bereits mehrere wichtige Orte der Stadtteilgeschichte durch QR-Codes markiert, darunter das Alte Rathaus, die Muttergotteskapelle, die Arberhalle (Turnhalle der ehem. Fliegertechnischen Vorschule) oder die KZ-Gedenkstätte am Hermann-Frieb-Park.

Person
QR-Code Tafel Handwerkerbrunnen

Foto/Bild:Kulturkreis Haunsteten e.V.

Datum:27.03.2024


Der Kulturkreis Haunstetten hat einen weiteren Point of Interest mit einer QR-Code Tafel ausgestattet.


Person
QR-Code Tafel

Foto/Bild:Kulturkreis Haunsteten e.V.

Datum:27.03.2024


Der Kulturkreis Haunstetten hat einen weiteren Point of Interest mit einer QR-Code Tafel ausgestattet.

Person
QR-Code Tafel

Foto/Bild:Kulturkreis Haunsteten e.V.

Datum:27.03.2024


115 Jahre Christuskirche Haunstetten

Die 1909 fertiggestellten Christuskirche -
Ein beeindruckendes Beispiel für das Engagement der Textilarbeiter aus Haunstetten -Meringerau

Kirchen entstehen nicht nur von seiten der "Obrigkeit" oft auf dringendem Wunsch der Gläubigen - wie hier durch das Engagement von Textilarbeitern!
Seit 1897 sammelten die evangelische Christen für eine eigene evangelisch-lutherische Kirche. 1899 wurde in der Hausmeisterei der Haunstetter Spinnerei und Weberei durch die Pfarrer Dittmar, Walter und Herbst der Verein "Bethaus für Haunstetten-Meringerau" gegründet mit dem Zweck der "Erbauung und Erhaltung eines Bethauses für die Protestanten in Haunstetten und in der Meringerau"; Siebenbrunn hieß ja bis zur Eingemeindung nach Augsburg 1910 Meringerau.

Seit 1841 gehörten die Protestanten zur ev. Ulrichskirche in Augsburg und mussten zum Sonntagsgottesdienst dorthin laufen - eine Straßenbahn gab es ja noch nicht. Ab etwa 1876 feierten sie ihre Gottesdienste mit Rudolf Brendel, dem Pfarrer von St.Jakob, in der Baumwollspinnerei Albrecht Höppel (Unterdorf/Meringerau) und seit 1890 im einzigen kleinen Saal der ersten evangelischen Schule in der Meringerau. Ab März 1903 traf sich die Gemeinde aus Platznot im Saal der 1899 erbauten Gaststätte "Jägerhaus" in der heutigen Bgm.-Widmeier-Straße.
Um die Jahrhundertwende errichtete dann die evangelische Kirche Augsburgs für die Protestanten eine Hilfsgeistlichenstelle, angesiedelt an St. Ulrich.

1905 lebten in Haunstetten mit seinen ca. 2300 Einwohnern bereits rund 400 Protestanten. Es waren zumeist arme Fabrikarbeiter (Weber aus Sachsen und Oberfranken) mit ihren Familien; in der Meringerau ca. 150 Protestanten, ebenfalls vor allem Fabrikarbeiter, aber auch einige Landwirte. Da man von einem weiteren Zuzug von Arbeitskräften für die drei wichtigsten Industriebetriebe Haunstettens und der Meringerau (Haunstetter Spinnerei und Weberei, Martini, Siebenbrunner Weberei) ausgingen, wünschten sie eine Kirche mit 400-500 Sitzplätzen.
Den Großteil des Baugeländes am nördlichen Ortsrand erhielten die Protestanten von der Haunstetter Spinnerei und Weberei unter dem damaligen Geschäftsführer Dr. Tausch geschenkt. Große finanzielle Unterstützung leistete auch der Gustav-Adolf-Verein.
Die elf im Rahmen einer Ausschreibung eingereichten Entwürfe
stellte man im Juni 1906 eine Woche lang in der Gaststätte "Jägerhaus" zur Besichtigung aus. Es siegte der Plan des Leiters des königlichen Landbauamtes Kempten, Ferdinand Schildhauer (1855 München -1936 Lindau), der bereits einige Kirchen in Schwaben, z.B. 1904-06 St. Andreas in Nesselwang, 1897-98 die Ev. Stadtpfarrkirche in Mindelheim errichtet hatte. Sein Plan wurde mit geringen Änderungen vom Haunstetter Baumeister Ludwig Hebeisen (1873-1957) umgesetzt.
Mit dem Bau begann man am 20. März 1909. Fast alle beteiligten Handwerker stammten aus Haunstetten, z.B. Glasermeister Carl Hüber, Malermeister Andreas Greß und Schlossermeister Ernst Lenke. Am 2. Mai 1909 legte man den Grundstein, am 27. Juni wurde der Dachstuhl errichtet und Ende Juli vollendete man den 32 m hohe Kirchturm. Im September 1909 goss die Augsburger Glockengießerei Fritz Hamm die drei Glocken, die von der Augsburger Gesamtkirchengemeinde gestiftet worden waren. Die Gesamt-Kosten der Kirche betrugen ca. 88000 Mark.

Am 12. Dezember 1909, dem dritten Adventssonntag zogen in einem Festzug die ev. Gemeindemitglieder mit dem Baumeister, den Bauleuten und den zwei Bürgermeistern vom "Jägerhaus" zur neuen Kirche, die Konsistorialrat Hofstätter aus Ansbach in einem Festgottesdienst weihte. Pfarrer Hermann Anthes von St. Ulrich hielt die Festpredigt. Die weltliche Nachfeier mit Festgrüßen und Überreichung von Festgaben fand im Anschluss im Steinmeyer`schen Gasthaus (in der heutigen Tattenbachstraße) statt.
Zur Einweihung der 1910 installierten Steinmeyer-Orgel veranstaltete die Gemeinde im Mai ein feierliches Orgelkonzert.

Kurze Zeit später wurde die Christuskirchen-Gemeinde zur eigenständigen Pfarrei mit einem 1920 erstmals gewähltem Kirchenvorstand. Georg Stellwag, der bisher als Hilfsgeistlicher von St. Ulrich aus zuständig war, wurde so der erste offizielle Haunstetter Pfarrer.

Goßner
17.02.2024

Person
Festschrift 50 Jahre Christuskirche

Foto/Bild:Archiv Kulturkreis Haunstetten e.V.

Datum:18.02.2024


115 Jahre Christuskirche Haunstetten

Person
Die Grundsteinlegung 1909

Foto/Bild:Archiv Kulturkreis Haunstetten e.V.

Datum:18.02.2024


115 Jahre Christuskirche Haunstetten

Person
Die Glocken kommen 1909, Blick auf die Kolonie

Foto/Bild:Archiv Kulturkreis Haunstetten e.V.

Datum:18.02.2024


115 Jahre Christuskirche Haunstetten

Person
Saalbau Jägerhaus, Ort der ev.Gottesdienste

Foto/Bild:Archiv Kulturkreis Haunstetten e.V.

Datum:18.02.2024


Neue Straßennamenzusatzschilder durch den Kulturkreis Haunstetten e.V. für Dr. Josef Hörmann

Straßenschilder erinnern an Josef Hörmann

Die städtische Bauverwaltung hat an den Schildern der Dr.-Hörmann-Straße in Haunstetten erläuternde Zusatzschilder angebracht. Dies geschah auf Vorschlag des Kulturkreises Haunstetten. "Dr. Josef Hörmann (1881-1951) war eine herausragende Augsburger Persönlichkeit", betont Jutta Goßner als Kulturkreis-Vorsitzende.
Der in Wettenhausen geborene Domkapitular sorgte am 28. April 1945 mit einigen Mitstreitern für eine friedliche Übergabe der Stadt Augsburg an die US-Truppen. Dieser Augsburger Freiheitsbewegung ist es zu verdanken, dass die Stadt vor weiteren Opfern und Zerstörungen verschont blieb.
Nach dem 2.Weltkrieg engagierte sich Dr. Josef Hörmann für den katholischen Wohnungsbau, auch in Haunstetten. Deshalb hat ihm bereits in den 1960er Jahren der Stadtrat des damals selbstständigen Haunstetten diese Wohnstraße gewidmet.
"Anwohner und Besucher wissen nun dank der Zusatzschilder, wer der Namenspatron der Dr.-Hörmann-Straße ist", freut sich Jutta Goßner.

Person
Dr.-Hörmann-Straße

Foto/Bild:Kulturkreis Haunstetten e.V

Datum:20.12.2023




Projekte

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen unsere besonderen Projekte vor, die wir in Haunstetten planen, oder auch schon in die Tat umgesetzt haben.

Klicken Sie auf die Vorschaubilder, und Sie bekommen nähere Informationen.

Zeitzeugnisse
Wappenschild
Fahradtour 2
Pax
QR Code Aktion
Straßennamen
Postkartenmotive
Bilderausstellung
Maibaum
Grabstein
Gefallene
Fahradtour 1
Digitalisierung
Fahradtour 3
Erinnerungsveranstaltung


Ortsarchive

Ortsgeschichtliche Sammlung

Dieses Archiv hat Ludwig Feigl aufgebaut. Im Lauf seines Lebens hat er eine stattliche Sammlung an schriftlichen Zeugnissen und Bilddokumenten zusammengetragen. In dieser Sammlung finden sich nicht nur Berichte zum aktuellen Geschehen, sondern auch Geschichten und Begebenheiten aus früherer Zeit.

In über 60 Ordnern kann sich der interessierte Besucher informieren über Geschichte allgemein (Bayern, Schwaben), Archäologie und die Geschichte Haunstettens vom ulrikanischen Dorf bis zur Stadt und bis zur Eingemeindung nach Augsburg, alte Anwesen und Ihre Besitzer, Straßennamen und ihre Herkunft, Gewässer, Wald- und Forstwesen, Landwirtschaft, Gewerbe, Industriebetriebe, wie z.B. Martini, Spinnerei & Weberei und die Kunstmühle, Kirchen und Schulen, Kindergärten, und soziale Einrichtungen, Gesundheitswesen, Vereine, die freiwillige Feuerwehr, Mundart, Brauchtum und Theater in Haunstetten.

Über Siebenbrunn gibt es ebenso Unterlagen, wie über die nähere Umgebung von Haunstetten. Es existieren Dokumente über die früheren Gemeinderatssitzungen, Wahlen, politische Parteien, Bürgermeister. Eine weitere Sammlung ist lebenden und verstorbenen Haunstetter Persönlichkeiten gewidmet. Auch über Georg Käß und die Gräfin Tattenbach liegt umfangreiches Material vor. In mehreren Ordnern wird über die Zeit des Zweiten Weltkriegs, die Nachkriegszeit und die amerikanische Besatzung berichtet. In einer bislang 50 Ordner umfassenden und stetig wachsenden Sammlung wird chronologisch alles dokumentiert, was über Haunstetten in der Presse zu finden ist.

Ein weiterer Bestandteil des Archivs ist die umfangreiche Fotosammlung. Zu fast allem, was in Ordnern dokumentiert ist, gibt es auch Bildmaterial. Viele Haunstetter Straßen wurden fotografiert, Gesamtansichten und einzelne Gebäude, es wurden Feste, Feiern und Klassentreffen im Bild festgehalten. Luftaufnahmen zeigen die Ausdehnung Haunstettens im Lauf der Jahre. Besonders interessant sind alte Postkarten und Aufnahmen von Haunstetter Straßen und Plätzen.

Interessante Dokumente und Fotos aus Privatbesitz, die sich z.B. in Haunstetter Nachlässen finden und zum Wegwerfen zu schade sind, nimmt das Archiv gerne an, um sie vor dem Vergessen zu bewahren.

Zu den Öffnungszeiten kann sich der interessierte Bürger im Leseraum gemütlich niederlassen und in aller Ruhe schmökern und in Geschichte schwelgen.

Gertrud Widmeier und Ludwig Luger freuen sich auf Ihren Besuch und beantworten gern Ihre Fragen.

Öffnungszeiten: jeden 1. Mittwoch des Monats von 10:30 - 12:00 Uhr und nach Vereinbarung unter Tel.: 0821 / 81 24 24
Ort: altes Rathaus, Nebengebäude, 1. Stock, Tattenbachstr. 15a


Online Archive
Begriff
Startdatum
Enddatum





Bibliothek

Bücherliste Kulturkreis Haunstetten e.V.

TitelAutorenPublikationsdatumVerlagSeitenISBN
1.9.3.9 Ein Versuch über den Umgang mit Erinnerung an den Zweiten WeltkriegVorsteher, Dieter1989DHM GmbH
111 Orte in Augsburg, die man gesehen haben mussNagler, Gregor18/06/2015Emons Verlag2409783954515981
25 Jahre Steuerkanzlei Walter SetteleMenschen Dr., Peter; Dann Dipl. KfM., Wilfried; Feigl, Ludwig; Buchnee Prof. Dr., Herbert; Söffing Prof. Dr., Günter; Kotter, KkausBrigitte Settele Verlag118
350 Jahre Hasenbrauerei AugsburgEberlein Dr., Hans
Albertus MagnusBergh, Hendrik van1980Busse-Seewald1203-512-00602-7
Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins in München von 1908/09 (Veröffentlichungen ... zur historischen Volks- und Landeskunde)Willi, Gerhard09/07/1999Wißner-Verlag7713-89639-146-1
Armenfürsorge und DaseinsvorsorgrStaatl. Archive Bayern1992Verlagsdruckerei Schmidt
AugsburgSchreiber, Franz2004Wartberg639783831314065
AugsburgWißner, Bernd2004Wißner-Verlag1259783896394293
Augsburg - Bilder einer Stadt um 1900: Historische FotografienSchreiber, Franz10/2001Wartberg649783831311002
Augsburg - Die Stadt des Pyrs und ReichsadlersBüchler, Josef1963Die Brigg
Augsburg - Portrait einer FliegerstadtReiniger, Robert1995Presse-Druck- und Verlaggs-GmbH Augsburg192
Augsburg auf dem Weg ins IndustriezeitalterPlößl, Elisabeth1985Müller Rainer A.
Augsburg im RampenlichtSchweinberger, Willy1986AWO Werbung
Augsburg so wie es warWegele, Ludwig Augsburg -1974Gondrom1043770003713
Augsburger GeheimnisseBast, Eva-Maria; Thissen, Heike11/2017Bast Medien GmbH1909783946581277
Augsburger Geheimnisse: 50 Spannende Geschichten aus der Fuggerstadt (Geheimnisse der Heimat)Bast, Eva-Maria; Thissen, Heike30/10/2017Bast Medien GmbH192978-3-946581-27-7
Augsburger Stadtlexikon (German Edition)Grünsteudel, Günther01/01/1998Perlach3-922769-28-4
Augusta Sacra - Heilige, Selige und Glaubenszeugen des Bistums AugsburgGroll, Thomas; Ansbacher, Walter28/11/2018Fink, Josef382978-3-95976-192-5
Ballon und Luftschiffahrt in AugsburgEckert, Alfred1976Wulf Bergner239
Bayerisch Schwaben. Blickpunkte: Vielfalt der schwäbisch-bayerischen Landschaft. Vor- und Frühgeschichte. Vom Ries bis zum Allgäu- vom Ulmer Winkel ... Burgen und Schlösser, Kirchen und KlösterHollo, Harald; Laß, Walter14/07/2003Satz und Grafik Partner1639783935438001
Bayerische GeschichteHubensteiner, Benno1980Süddeutscher360
Bis zum SanktnimmerleinstagPanitz, Reiner2005Reiner Panitz1833-9522805-1-8
Chronik der Familie WalchWalch1984
Chronik der Pfarrei St. Ulrich KönigsbrunnTeichner, A; Behrendt, WPfarrei St Ulrich
Das grosse Buch unserer beliebtesten Volkslieder. Kein schöner Land....Linke, Norbert [Hrsg.]:1983Niedernhausen/Ts., Falken-Verlag 1983.03-8068-4150-0
Das Kriegsende 1945 in MeringWeber, Johann1996Eigenverlag101
Das Kriegsende in Schwaben 1945Fassl, Peter25/04/2005Satz und Grafik Partner1849783935438520
Das LechfeldHuyer, Rrich1967Mayer Josef209
Das schwäbische DonaumoosMäck, UlrichBrigitte Settele Verlag204
Das Werk von fünf Generationen - 150 Jahre DierigDierig AG
Der alte Pfarrhof HaunstettenKotter, Ludwig; Schätzl, Lothar; Reiprich, Gert; Bergmann, Ingrid; Stiefenhofee, Hans; Streitberger, Karl; Hofmann, Alfred; Schneider, Anton; Settele, WalterBrigitte Settele Verlag64
Der Beginn des Zweiten Weltkrieges - Heft 47Bundeszentrale für Heimatdienst
Der LechPfeuffer, Eberhard2010Wißner-Verlag1849783896397683
Der Lech und seine AbenteuerMiller, Franz R.1990Allgäuer Zeitungsverlag128
Deutschland steckt voller MerkwürdigkeitenRoden, Hans1963Hans E. Günther228
Die AlamannenFuchs Dr., Karlheinz1997Wbg Theiss5283-8062-1302-X
Die Austreibung der Juden aus SchwabenRömer, Gernot1987Presse-Druck- und Verlaggs-GmbH Augsburg256
Die Kleene aus der SalzmarktstraßeButs, Rita2012Andreas, Peter273978-3-935881-88-3
Die Lechhochwasser Katastrophe 1910Mayer, G.1914Verlag der Stadtgemeinde
Die Schneedörfer und Orte der Umgebung im BöhmerwaldLang, Otto1988Schwabenverlag AG Aalen/Ellwangen359
Die Straßennamen von Haunstetten und ihre BedeutungWilfried Matzke2021Wißner-Verlag64978-3-95786-294-5
Die Urkunden des Archivs der Grafen von TattenbachMutzbauer, Otto1967Karl Zink Verlag384
Ein Band durch fünf Generstionen - Martini gestern und heutePöhl, Karl Otto1957Verlag Mensch und Arbeit
Endstation 1920. Die Geschichte der königlich-bayerischen StaatsbahnÜcker, Bernhard1972Süddeutscher1583-7991-5704-2
Ernst TroeltschDrescher, Hans-Georg1991Vandenhoeck & Ruprecht5573-525-55418-4
Es war gerade, als würde alles bersten: Augsburg im BombenkriegPöhlmann, Markus07/01/2019Volk Verlag168978-3-86222-282-7
Ethik und GeschichtsphilosophieTroeltsch, Ernst01/01/1995Beltz Athenäum09783895470905
Exile from LatviaKapeikis, Harry G.11/2007Trafford Publishing3169781425134006
Für die VergessenenRömer, Gernot1984Presse-Druck- und Verlaggs-GmbH Augsburg229
Gau ChronikHinterbrandner, Gerhard Und Marianne2004Altbayrisch-schwäbischer Gauverband
Gelebtes Miteinander. Der "Preis Augsburger Friedensfest" und seine ökumenischen ImpulseMenacher, Peter13/02/1997Wißner-Verlag2163-89639-079-1
Gemeindewappen des Landkreises AugsburgKorhammer, Hermann1965Selbstverlag des Landkreises Augsburg118
GöggingenSchneider, Otto; Zelzer, Maria; Stoll, Siegfried; Müller, Hannelore1969Selbstverlag der Stadt Göggingen303
Grabfunde der späten Bronzezeit und der Urnenfelderzeit von Augsburg-Haunstetten und Friedberg in BayernWirth, Stefan1998Wißner-Verlag2013-89639-121-6
Grundriss der Heimatkunde des Landkreises AugsburgEberlein Dr., Hans1969Selbstverlag des Landkreises Augsburg428
Grüß Gott in Bayerisch-Schwaben. Heitere und besinnliche Geschichten und Gedichte im Jahreslauf von Land und Leuten in Mundart und Hochdeutsch für Schwaben und NichtschwabenWächter, Hermann; Ruchti-Settele, BrigitteBrigitte Settele Verlag1333-932939-30-1
Haunstetten Geschichte-Episoden-BilderFeigl, Ludwig; Reiprich, GertBrigitte Settele Verlag172
Historische Grenzsteine in Bayerisch-SchwabenPfundner, Thomas05/11/2015Konrad, A H2029783874375689
Jahrbuch 50. JahrgangGroll, Thomas2016Kunstverlag Josef Fink978-3-95976-067-6
Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 51. Jahrgang, 2017Groll, Thomas; Ansbacher, Walter27/11/2017Fink, Josef940978-3-95976-109-3
Johann Evangelist HolzerWiercinski, Thomas; (Augsburg), Diözesanmuseum St. Afra; Augsburg, Kunstsammlungen und Museen; Ferdinandeum, Tiroler Landesmuseum05/2010Haymon Verlag4489783852186412
Kardinal Otto Truchseß von Waldburg (1514–1573): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 49. Jahrgang, 2015Thomas, Groll09/11/2015Fink, Josef430978-3-89870-986-6
Kommunale Archive in Bayern (German Edition)unbekannt03-87717-702-6
König Ludwig und seine SchlösserLinde, Fritz1926Georg Kummer Verlag32
Königtum, Adel und Klöster im Gebiet zwischen Oberer Oller und LechSchwarzmeier, Hansmartin1961Verlag Schwäbischen Forschungsgemeinschaft
Liebes ThierhauptenBauer, Karl2001Kulturforum Thierhaupten
Literatur in Bayerisch SchwabenPörnbacher, Hans1979Anton H. Konrad Berlag2043-87437-161-1
Machtergreifung in Augsburg: Anfänge der NS-Diktatur 1933-1937 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Augsburg)Cramer-Fürtig, Michael15/09/2008Wißner-Verlag4489783896396549
Mittelschwbischer VolksspiegelSchindlmayr, HansVerlag Bayerisches Schulmuseum Augsburg
Münchner Porträts -Wilhelm HoegnerBaumgärtner, Franz Josef1957Günter Olzog43
Museen in Schwaben: Ein Führer zu 145 Sammlungen, Schlössern und Gedenkstätten zwischen Bodensee und RiesChrobaczek, Christiane01/01/1992Bezirk Schwaben1603-9802516-1-6
Mut zur FeigheitEitel, Joachim12/01/2017E.I.-Verlag265978-3-00-054787-4
Muttergotteskapelle HaunstettenReiprich, Gert; Feigl, Ludwig; Kießling, Hermann; Streitberger, Karl; Settele, BrigitteBrigitte Settele Verlag112
Noch ein Stück von mir.Wohlfarth, Fritz1997Fritz Wohlfarth2883-00-002288-0
Nördlingen Schicksalstunde 1634Zipperer, G.A.Georg Wagner71
Nördlingen, die Georgskirche und St. SalvatorSchmid, Elmar D.1977Konrad Theiss Verlag, Stuttgart,1673-8062-0167-6
SchwartamagaWagner, GeorgUnion deutsche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Settele - Geschichte einer schwäbischen FamilieBüchner Prof. Dr., Herbert; Feigl, Ludwig; Reiprich, GertBrigitte Settele Verlag108
So viel Anfang war nie. Deutsche Städte 1945 - 1949Glaser, Hermann; Pufendorf, Lutz von; Schöneich, Michael.01/04/1992Siedler Verlag3393-88680-350-3
Technische Denkmale in AugsburgRuckdeschel, Wilhelm1984Brigitte Settele Verlag139
Textilbleichen in Deutschland: Die Industrialisierung einer unterschätzten Branche (Studien zur Regionalgeschichte)Schlicht, Udo11/06/2010Verlag für Regionalgeschichte384978-3-89534-672-9
Überleben durch Arbeit?Schalm, Sabine2009Metropol-Verlag368978-3-940938-45-9
Und alles war stillLasky, Melvin J.24/10/2014Rowohlt Berlin496978-3-87134-7085
Unsere bayerische HeimatBeron, AlfredEigenverlag336
Verein für Augsburger Bistumsgeschichte Jahrbuch 50. JahrgangGroll, Thomas2016
Verwaltet und verwahrt. Armenpolitik und Arme in Augsburg. Vom Ende der reichsstädtischen Zeit bis zum Ersten WeltkriegEser, Susanne F.01/2001Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart3503-7995-0469-9
Via Claudia AugustaWagner, Richard198660
Via Claudia Augusta - RadwandernLokale Aktionsgruppe Via Claudia Augusta1998EOS Verlag963-88096-456-4
Wasser - Kunst - AugsburgEmmendörfer, Christoph; Trepesch, Christof2018Schnell & Steiner4489783795433000
WBG Wohnungsbaugesellschaft der Stadt AugsburgWolf Dr., Barbara2002Schoder Druck
Wider Laster und sunde. (Veroffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur, 33).eds), Josef KIRMEIER (JAHN, Wolfgang & BROCKHOFF, Evamaria,1997Haus d. Bayer. Gesch.1803-927233-50-1
Willy Messerschmitt. Pionier der Luftfahrt und des LeichtbauesEbert, Hans J; Kaiser, Johann B; Peters, Klaus1992Bernard & Graefe4323-7637-6103-9
Wo fänd ich deinesgleichenHeimatkreis ReichenbergHelmut Preußler Verlag3-934679-12-9

Gedenkstätte und Errinnerungsorte in Haunstetten


Haunstetten in der Zeit des Nationalsozialismus

Person
Namensstele der Opfer des KZ-Außenlagers durch die Bombenangriffe (Bild: Kulturkreis)

Das damals selbständige Haunstetten war wegen der kriegswichtigen Messerschmitt AG ein Ort, an dem Häftlinge des größten KZ-Außenlagers im Raum Augsburg, Zwangsarbeiter, die Zivilbevölkerung und Soldaten Opfer der nationalsozialistischen Diktatur wurden.

Der Kulturkreis Haunstetten e.V. hat Stätten aus der Zeit des Nationalsozialismus sowie Erinnerungsorte in einer Übersicht zusammengestellt.

Stätten des Nationalsozialismus in Haunstetten sowie Erinnerungsorte

Nr.KurzbeschreibungLageBeschreibung
1Gedenkstätte für die Opfer der Kriege und der GewaltNeuer Friedhof, HopfenstraßeFür die Opfer des Nationalsozialismus errichtete 1970 die Stadt Haunstetten das gespaltene Steinmonument (Bildhauer Christian Angerbauer), dass die Zerrissenheit der Welt durch Krieg und sinnlose Gewalt symbolisiert.
2aKriegergedächtnis-glocke (Die Glocke von 1788 musste 1942 zur Einschmelzung abgegeben werden.)Muttergotteskapelle, PoststraßeDie Glocke, 1953 gestiftet vom Heimat- und Volkstrachtenverein, trägt die Widmung "Zu Ehren der in den Weltkriegen 1914-1918 und 1939-1945 Gefallenen und Vermissten der Stadt Haunstetten. Hl. Maria bitte für sie."
2bGedenktafel der in Haunstetten wohnenden litauischen Displaced PersonsMuttergotteskapelle, PoststraßeÜbersetzte lateinische Inschrift “Hier, im Heiligtum Mariens, beteten die Litauer, die Söhne des Marienlandes, als der Sturm des Krieges tobte und sie ins Gebiet von Augsburg verschlagen waren, kniefällig um Kraft, die Leiden der Verbannung zu ertragen und um die Freiheit des Vaterlandes. 1945-1949“. Gestiftet um 1950.
2cGefallenengedenkstätte "Grabmal des unbekannten Soldaten"Muttergotteskapelle, Poststraße, Westseite1954 wurde sie angelegt vom Heimat- und Volkstrachtenverein für die Gefallenen des 2.WK. Ein unbekannter Soldat, der bei einem Bombenangriff auf Haunstetten starb und vorher im Alten Friedhof beigesetzt war, bekam hier seine letzte Ruhestätte.
3aFarbglasfenster (Nordseite) "Kraft des Hl. Geistes in den Zeugen"Kath. Pfarrkirche St.Pius, Mittelfeldstraße1995-1997 gestaltete Prof. B.Weißhaar ein Glasbild mit den Namen von Widerstandskämpfern gegen die NS-Diktatur, z.B. Mitglieder der "Weißen Rose": Willi Graf, Hans u. Sophie Scholl, Christoph Probst, Kurt Huber, Alexander Schmorell; sowie Edith Stein, Dietrich Bonhoeffer, Hermann Josef Wehrle u.a.
3bZwei Steinreliefs an den Außenwänden bei beiden EingängenKath Pfarrkirche St.Pius, MittelfeldstraßeIn Erinnerung an die Opfer des Haunstetter KZ-Außenlagers schuf Prof. Fritz König, Landshut, 1965 diese Reliefs. Seine Vorlage war ein Kreuz, gestaltet aus den griechischen Wörtern für Licht und Leben, das Dachauer KZ-Häftlinge für einen inhaftierten Bischof geschnitzt hatten.
4aGedenkstätte für die zivilen BombenopferAlter Friedhof, Bgm.-Widmeier-StraßeDie ursprüngliche Anlage stammt von Anfang der 1990er Jahren und wurde von der Stadt Augsburg durch den Künstler Philipp Jäger bei dem sich dort bereits befindlichen Massengrab ziviler Opfer angelegt. Umgestaltet 2006 wegen der Auflösung zahlreicher alter Familiengräber.
4bTafel mit den Namen der gefallenen bzw. vermissten Haunstetter Soldaten des 2.WKAlter Friedhof, Bgm.-Widmeier-Straße, Westmauer2009 wurden neben der Stele für die Gefallenen des 1. WKs vom Kulturkreis Haunstetten e.V. beim Alten Friedhof Gedenktafeln mit den Namen der gefallenen und vermissten Haunstetter und Siebenbrunner Soldaten des 2.WK enthüllt. Auch die Namen von gefallenen Angehörigen der Heimatvertriebenen, die ab 1946 nach Haunstetten kamen, wurden aufgenommen.
4cGrabanlage für in Haunstetten verstorbene Displaced PersonsAlter Friedhof, Bgm.-Widmeier-Straße26 Personen baltischer Abstammung wurden 1945-49 beigesetzt. 1995 wurden die Einzelgräber auf Initiative des Kulturkreises Haunstetten in einer kleinen Grabanlage zusammengefasst.
5aMunitionsbunkerHaunstetter Wald1934 - 1936 wurde nördlich des seit dem 19. Jh. vorhandenen Schießplatzes von der Heeresmunitionsnebenanstalt Augsburg des Wehrkreis VII ein Munitionslager mit 13 Munitionsbunkern für die Artillerie angelegt. Nach Ende des 2.WK bis 1961 wurde das Munitionslager von US-Truppen genutzt. 1961 erfolgt die Übernahme durch die Bundeswehr.
Aus Sorge um das Trinkwasser wurde es 1975 stillgelegt. Die Bunker sind noch vorhanden.
5bSchießplatzHaunstetter Wald1886 nahm das Generalkommando des I. Armeekorps nach Rodungen den Schießplatz in Betrieb und übergab ihn der Augsburger Garnisonsverwaltung. Dokumente zeigen, dass während des 2.Weltkrieges auf dem Schießplatz auch Hinrichtungen zum Tode verurteilter deutscher Soldaten und Fremdarbeiter stattfanden. Historische Forschungen bestätigten 2022, dass mindestens 25 Wehrmachtssoldaten durch Erschießen exekutiert wurden.
Der Betrieb des Schießplatzes nach 1945 durch die US-Armee und später auch der Bundeswehr wurde 1985 aus Trinkwasserschutzgründen eingestellt.
5cFliegertechnische VorschuleArberstraßeDie Turnhalle ist der einzige erhaltene Teil der 1937 erbauten Fliegertechnischen Vorschule, einer militärischen Einrichtung des Reichsluftfahrtministeriums. Alle Flugzeugfabriken hatten im Nationalsozialismus angegliederte Ausbildungsstätten für Lehrlinge. Die Lage war nahe der Messerschmitt-Werke ideal geeignet. Nach dem Krieg war Die Schule von US-Militär besetzt. Nach Nutzungen als Krankenhaus und Pflegeheim wurde sie 2000 abgerissen.
6Werk III und Werk IV. Werk I und II sowie der Werksflughafen lagen auf Augsburger Gebiet.Werk IV an der Königsbrunner Straße, Werk III westlich der WeddingenstraßeIn den 1920er Jahren begann die Flugzeugindustrie in Haunstetten. Viele nationalsozialistische Politiker besuchten die Werke, z.B. Hitler, Göring ... 1938 wurden die Bay. Flugzeugwerke in Messerschmitt AG umbenannt. Betriebsleiter waren Willy Messerschmitt, Theo Croneiß sowie Rakan Kokothaki. Die Werke wurden ab 1943 mehrmals bombardiert, weshalb die AG Produktionszweige in 31 Produktionsstätten und 18 Außenlager verlagerte.
Im Mai 1933 gab es 82 Mitarbeiter, Ende 1939 fast 9.000, 1942 12000. 1945 waren von den ca.18.000 Mitarbeitern etwa 8000 Fremd- und Zwangsarbeiter außerdem ca. 2700 KZ-Häftlinge des Außenlagers Haunstetten.
7KZ-Außenlager Haunstetten des KZ DachauHermann-Frieb-Straße, Inninger StraßeIm Februar 1943 wurde auf Wunsch der Messerschmitt AG ein bestehendes Kriegsgefangenenlager auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube innerhalb weniger Tage zu einem KZ ausgebaut. Architekt Freilinger (Augsburg; auch Architekt der Karl-Wahl-Siedlung. Es gab insg. ca. 2700 Häftlinge aus allen Teilen Europas.
Das Lager wurde mit einem hohem elektr. Stacheldrahtzaun, mit Sichtschutzmatten und vier Wachtürmen an den Ecken von der Außenwelt abgeschirmt. Die Häftlinge, die ersten 200 kamen aus dem KZ Mauthausen, dann aus Dachau, waren in ca.22 Holzbaracken untergebracht, die Unterkünfte der SS-Wachmannschaften lagen an der gegenüberliegenden Seite der Inninger Straße. Die Baracken waren in Stuben mit 30 bis 50 Personen eingeteilt. Es diente ab 1944 auch als Polizeigefängnis Augsburg nach Zerstörung der Augsburger Justizinfrastruktur.
Zahlreiche Tötungen von KZ-Häftlingen sind nachweisbar. Nach der Zerstörung durch Luftangriffe vom 13.04.1944 mussten die Häftlinge einige Tage auf dem Schießplatz hausen, bevor sie in andere Lager, z.B. Gablingen, Leonberg, Pfersee verteilt werden konnten. Kein Wiederaufbau.
8HolzhaussiedlungRandstraße, Hochstiftstraße WestseiteDie Häuser wurden Anfang der 1940er Jahre als Fertigholzhäuser (Doppelhäuser) für Arbeiter der Messerschmitt AG vor allem von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen erbaut. Auch an anderen Standorten der Luftfahrtindustrie, z.B. Peenemünde, Hannover wurden diese Holzhäuser aufgestellt (insgesamt 36 Siedlungen).
9aHeimbausiedlung (heute IGEWO-Siedlung)Breitwiesen-, Tauben-, Goldammer-, Brachvogel-, Star-, RechenstraßeVon Heimbau Bayern beauftragt wurde die Siedlung 1939-1940 von der Bay. Heimstätte für die "Gefolgschaft" der Messerschmitt AG erbaut. (Architekten: Freilinger, Hegele, Wenzel). Bereits ab 1939 errichtete man in der Siedlung Baracken für Fremd- und Zwangsarbeiter der Messerschmitt AG.
1945-1950 wohnten in zwei Dritteln der Siedlung (bis Goldammerstraße) baltische Displaced Persons, die in die USA, Kanada und Australien auswanderten. Von 1950-1957 war sie von der US-Armee für Unteroffiziere beschlagnahmt.
9bBreitwiesensiedlungNördl. Ende der Breitwiesenstraße, nördlich der Pflugstraße1931 war eine Kleinsiedlergenossenschaft gegründet worden. 1932 - 37 wurden Doppelhäuser, ab 1934 auch Einzelhäuser erbaut. Die Häuser entstanden privat., die Gemeinde Haunstetten war Trägerin (= Heimstättenausgeber), der Architekt Karl Settele. Die Häuser wurden nachträglich in die eigentliche Messerschmitt-Siedlung aufgenommen.
9cEigentliche Messerschmitt-SiedlungGebiet: begrenzt durch Sämannstraße im Norden, im Süden Flachsstraße, im Westen Rechen- bzw. Postillionstraße, im Osten Breitwiesenstraße1937-1939 wurden durch die Bay. Heimstätte im Auftrag der Messerschmitt AG Siedlerstellen und Reihenfamilienhäuser gebaut. Bewohner waren Arbeiter der Messerschmittwerke. 1938 erfolgte der Bau des "Siedlerheimes" an der Sämannstraße. 1940-1945 errichtete man zwischen den Häusern zahlreiche Holzbaracken für Zwangs- und Fremdarbeiter.
9dBarackensiedlungen für Zwangs- und FremdarbeiterLager Uhu, Lager Star, an der Inninger Straße sowie Lager an der FlachsstraßeIm Anschluss an das KZ-Außenlager in Richtung Westen und auf der gegenüberliegenden Seite der Inninger Straße Richtung Nordosten schlossen sich Zwangsarbeiterlager an; es gab sie auch an der Flachsstraße und an einigen kleinen Stellen. Die Unterkünfte errichtete man für ca. 7000 Zwangs- und Fremdarbeiter der Messerschmitt AG und anderer Kleinbetriebe. Bewohner der Siedlungen, die nach 1945 für die DPs und US-Soldaten weichen musste, lebten später in diesen Baracken. Ab 1946 brachte man dort auch Vertriebene aus den Ostgebieten unter.
Kulturkreis Haunstetten e.V. Jutta Goßner Stand: 18.02.2022


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Displaced Persons aus den baltischen Staaten nach 1945 in Haunstetten

Auch 65 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs weiß man, so Kulturkreis Vorsitzende Jutta Goßner und Vorstandsmitglied Heinrich Bachmann, in Haunstetten wenig über die Schicksale der sog. Displaced Persons, die hier jahrelang gewohnt hatten.

Die Displaced Persons waren Personen, die infolge des Zweiten Weltkriegs aus ihrer Heimat durch direkte oder indirekte Folgen des Krieges vertrieben, verschleppt oder geflohen waren. Dazu zählen alle Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene, ehemalige KZ -Häftlinge und Osteuropäer. Nicht darunter fallen per definitionem die deutschen Flüchtlinge und Heimatvertriebenen.

Von ca.sechs Millionen DP´s in den drei westlichen Zonen konnten ca.eine Million von den Alliierten nicht repatriiert, d.h. in ihre alte Heimat zurückgeführt werden. Es waren vor allem Balten, deren Heimat die Sowjetunion besetzt und ihr kommunistisches Regime errichtet hatte.
Da die DP´s kein Geld und keine Unterkunft hatten, beschlagnahmten die US-Amerikaner als Besatzungsmacht ab Mai 1945 Wohnungen auch in Haunstetten - vermutlich vor allem im Bereich Goldammer-/Flachs-/Postillion- und Hofackerstraße, (aber auch im Hochfeld). Die deutschen Bewohner mussten sie verlassen und die DP´s zogen ein.

Erst 1949/50 wurden die Wohnungen in Haunstetten zurückgegeben.
Die über 1000 Blatt starken Dokumente der beiden DP- Lager (Hochfeld und in Haunstetten) wurden dann 1950 in die USA nach Chicago gebracht.

Bei der Recherche nach diesem Personenkreis“, so Vorsitzende Jutta Goßner und Vorstandsmitglied Heinrich Bachmann, „ stießen wir jedoch auf einige Spuren der baltischen DP´s, die heute noch in Haunstetten sichtbar sind. Wir möchten aber gerne mehr wissen.“

Die Muttergotteskapelle war unmittelbar nach 1945 das Zentrum der litauischen Gemeinde, denn die Uno-Organisation UNRRA hatte nach 1945 in Haunstetten ein Lager für nichtdeutsche Flüchtlinge und Vertriebene, so genannte Displaced Persons errichtet, viele stammten aus Litauen (ca. 500-1000 in Haunstetten – 2000 im Baltic Camp Hochfeld; heute zeugt davon noch dort das sog.Litauer-Kreuz), den baltischen Staaten oder der Ukraine. An der rechten Langhausseite der Kapelle (siehe Foto) erinnert daran eine Gedenktafel.

Im Alten Haunstetter Friedhof ist ein kleines Gräberfeld dieses Personenkreises zu finden; auf den einfachen Grabtafeln kann man ihre Schicksale ablesen. – (siehe Foto). (Die Gräberliste vom 24.11.1953 liegt dem Kulturkreis vor). Beispiel: Der lettische Volksschullehrer Janins Hintergebr (geb.29.03.1903, gestorben 20.02.1949 in Haunstetten) oder litauische Richter Julyonas Boreisa (geb. 12.04.1881, gest. 08.11.1947)

Viele der ehemaligen DP´s aus Haunstetten wanderten, als die Hoffnung auf die Wiederherstellung der baltischen Staaten nicht erfüllt wurde, in den 50er Jahren nach Australien, den USA oder Kanada aus.

Wer Hinweise, Unterlagen, Erinnerungen, Fotos etc. an diesen Personenkreis besitzt oder sich noch an diese Zeit erinnern kann, der melde sich bitte bei Vorstandsmitglied Heinrich Bachmann, TEL. 0821 813883.

Erstellt am 17.06.2010

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Tattenbachstraße 15a
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www.kulturkreis-haunstetten.de
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jutta.gossner@t-online.de
Tel.0821 811518

Umsetzung & ehrenamtliche Betreuung

Bülent Gecgüner
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